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Ausgabe: 5/2007    Bauen, Wohnen, Renovieren

Die Heizenergie wächst im Wald
Zeitgemäße Wärmeerzeugung mit Pelletheizkesseln


sup.- Eine heimische Heizenergie? Da denken viele nur an Kohle. Aber die ist bekanntlich kaum noch wirtschaftlich zu fördern und außerdem nicht gerade vorbildlich in Sachen Schadstoffausstoß. Bei Heizöl und Gas sind wir dagegen auf Importe angewiesen, was die Preisentwicklung immer mehr zu einem unkalkulierbaren Faktor macht. Deshalb denken inzwischen auch dabei die meisten an „Kohle“, allerdings im übertragenen Sinne: bezogen auf den schwindenden Finanzspielraum der eigenen Haushaltskasse.
Bezahlbar bleibt jedoch eine weitere Energie, die seit einigen Jahren einen wahren Boom erlebt. Und heimisch ist sie ebenfalls: Holz wächst in den umfangreichen deutschen Waldbeständen immer wieder nach, zählt also im wahrsten Sinne des Wortes zu den besonders geförderten regenerativen Energien. Seit der Entwicklung der Pellets – kleiner Presslinge, die aus dem Abfall bei der Holzverarbeitung gewonnen werden – handelt es sich sogar um eine ausgesprochen fortschrittliche Heizenergie: Moderne Pelletheizungen sind in Bedienungskomfort, elektronischer Regelungs-Elektronik und Energieeffizienz den aktuellen gas- oder ölbetriebenen Anlagen durchaus ebenbürtig. Ob Brennstoff-Bestückung, Dosierung der Wärmeleistung oder Asche-Abfuhr – was früher dem Nutzer einer Holzheizung viel Mühe bereitete, erledigen die Geräte heute vollautomatisch.
Auch an den kompakten Dimensionen der Kessel ist der heiztechnische Fortschritt erkennbar: Die komplette Wärmeerzeugung in Ein- oder Zweifamilienhäusern kann von Pellet-Systemen mit äußerst geringem Platzbedarf übernommen werden. So gibt es jetzt vom Systemanbieter Wolf Heiz- und Klimatechnik einen neuen Pelletheizkessel in vier Leistungsvarianten zwischen 10 und 35 kW. Die beiden Kesseltypen mit 10 und 15 kW können direkt vor der Wand montiert werden. Alle Anschlüsse werden platzsparend nach oben durch die Abdeckung geführt. Für den automatischen Brennstoffnachschub stehen mehrere Systeme zur Verfügung, vom Schrägbodenlager über ein Sacksilo bis zum Erdtank. Bei Bedarf befördert das innovative Transportsystem Vaccu-Trans die Pellets mit einer Hochleistungs-Saugturbine vom Lagerraum in den Vorratsbehälter des Kessels. Durch eine Schlauchlänge von bis zu 20 Metern können auch bauliche Hindernisse problemlos umgangen werden.