sw HiRes-TIF
4c HiRes-TIF
sw HiRes-JPG
4c HiRes-JPG
Web-Bild
Textdatei-DOC

Ausgabe: 7/2008    Bauen, Wohnen, Renovieren

Doppel-Strategie gegen hohe Heizkosten:
Effiziente Technik und erneuerbare Energien


sup.- Es soll ja Leute geben, die auf den Anstieg der Heizkosten mit dem Stricken warmer Pullover reagieren. Andere begeben sich nur noch jeden zweiten Tag unter die morgendliche warme Dusche, während abends das komplette Familienleben im einzigen beheizten Zimmer stattfindet. Die Leistung der Heizung wird dann auf ein Minimum gedrosselt, damit sich der Verzicht auf Wärmekomfort in der nächsten Nebenkostenabrechnung positiv bemerkbar macht. Das alles sind jedoch nicht nur ziemlich einschränkende und unpraktikable Maßnahmen, sondern in den meisten Fällen sind sie auch nahezu wirkungslos. Es ist natürlich notwendig, die Überhitzung von Räumen oder eine Verschwendung von warmem Wasser zu vermeiden, aber Fakt ist auch: In zahlreichen Häusern senkt die Drosselung der Heizung zwar die Wohn-Behaglichkeit, aber kaum den Energieverbrauch, weil die veraltete Heiztechnik ohnehin permanent auf hohem Leistungsniveau aktiv ist. Eine automatische, stufenlose Anpassung an den jeweiligen Wärmebedarf gehörte früher noch nicht zum Funktionsumfang der Heizungsanlagen.
Genau hier sollte also eine tatsächlich wirksame Strategie zur Heizkosteneinsparung ansetzen: Moderne Wärmeerzeuger mit ihrem witterungs- und bedarfsabhängigen Regelungskomfort setzen bei der Verwertung des Brennstoffs ganz neue Maßstäbe. Heizkessel-Modelle wie die Gas-Brennwertzentrale CGS von Wolf, ein Testsieger bei der Stiftung Warentest, machen Energieeffizienz zum Programm: Hier wird nicht nur die Kondensationswärme aus den Abgasen genutzt, auch auf geringere Wärmeverluste durch optimale Dämmung und auf niedrigen Stromverbrauch durch eine innovative Pumpentechnik wurde Wert gelegt. „Ein 25 Jahre alter Heizkessel verbraucht im Schnitt 30 Prozent mehr Erdgas oder Heizöl als ein moderner Gas- oder Ölbrennwertkessel. Wird er getauscht, so spart der Hauseigentümer besagte 30 Prozent ein“, so die Erfahrungen des Bundesindustrieverbandes Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH): „Bei den heutigen Energiepreisen zahlt sich die Investition bereits nach sieben Jahren aus.“
Noch schneller kann sich solch eine Modernisierungsmaßnahme rechnen, wenn den steigenden Energiepreisen mit einer Doppel-Strategie begegnet wird, von der auch die Umwelt profitiert: Neben einer möglichst effizienten Anlagentechnik sorgt der Einsatz von Solaranlagen, Pelletheizkesseln oder Wärmepumpen zusätzlich für geringeren Energiebedarf, weniger Schadstoffausstoß und niedrigere Kosten. Die Kombination von hochwertiger Technik und erneuerbaren Energien wird deshalb auch speziell durch staatliche Förderprogramme unterstützt. Übrigens: Effizienz ist stets auch abhängig von der Fertigungsqualität der Geräte. Markenprodukten „Made in Germany“ sollte deshalb grundsätzlich gegenüber Importen fragwürdiger Herkunft der Vorzug gegeben werden. Dann ist gewährleistet, dass nicht nach einer Heizungsmodernisierung trotzdem immer wieder die warmen Pullover zum Einsatz kommen müssen.
Grafik: wolf-heiztechnik.de