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Ausgabe: 9/2008    Bauen, Wohnen, Renovieren

Kriterien beim Heizungskauf
Nicht nur die Wärmeleistung ist entscheidend


sup.- Bauherren und Modernisierer, die vor der Anschaffung einer neuen Heizungsanlage stehen, haben die Qual der Wahl: Noch nie war die Technologie- und Gerätevielfalt der Wärmeerzeuger so groß wie heute. Während es früher allenfalls um die Frage ging, mit welchem Brennstoff geheizt werden soll, steht man mittlerweile vor ganz anderen Herausforderungen. Ohne ein wenig Basiswissen über Niedertemperatur- und Brennwerttechnik, Stand- und Wandkessel, über Wärmepumpen, Solaranlagen oder Biomasse-Heizkessel, über Fußbodenheizungen bzw. Heizkörper-Varianten und über die Arten der Warmwasserbereitung kann heute niemand mehr die optimale Wärmelösung für sein Haus finden. Wer dabei mitreden und die Entscheidung nicht vollständig dem beauftragten Heizungsfachbetrieb überlassen möchte, sollte sich also rechtzeitig informieren.
Eines ist zumindest sicher: Die früher einmal zutreffende Einschätzung, dass groß sein muss, was Leistung bringen soll, gilt längst nicht mehr. Moderne wandhängende Gas-Brennwertzentralen wie z. B. das Modell Wolf CGB decken bei äußerst kompakten Ausmaßen inzwischen einen Leistungsbereich von bis zu 100 kW ab. Aber die Kilowatt-Angabe ist natürlich nicht das einzige Qualitätskriterium einer Heizungsanlage. Entscheidend ist, dass diese Leistung mit einem möglichst geringen Einsatz von Brennstoff erzielt wird. Angesichts der stetig steigenden Energiepreise sollte also grundsätzlich der so genannte Normnutzungsgrad des Kessels auf den Prüfstand kommen. Was dabei nicht vergessen werden darf: Ein hoher Nutzungsgrad garantiert längst noch keine gute Energieeffizienz, wenn der Kessel gleichzeitig zu viel Strom verbraucht. Auch dieses Kriterium gehört deshalb zu einem seriösen Vergleich von Heizungsanlagen. Wichtig ist darüber hinaus die Kombinationsfähigkeit der Heizung mit einer Solaranlage oder eventuell mit einem Pelletheizkessel. Ob sofort oder als Option für später: Die Möglichkeit, erneuerbare Energien in die Wärmeerzeugung zu integrieren, sollte auf jeden Fall gegeben sein. Die Kessel des Systemanbieters Wolf Heiz- und Klimatechnik gehen hier mit gutem Beispiel voran: Sie sind von vornherein als möglicher Bestandteil der so genannten Wolf-Sonnenheizung ausgelegt, einem Gesamtkonzept optimal aufeinander abgestimmter Einzelkomponenten.
Hinzu kommt: Gerade Wandheizkessel, die möglicherweise nicht im Keller, sondern in Küche, Bad oder Diele aufgehängt werden, sollten sich nicht ständig als optischer Störfaktor bemerkbar machen. Auf ein Design, das sich harmonisch in das jeweilige Umfeld einfügt, darf heute durchaus Wert gelegt werden. Noch bedeutsamer ist bei einer Installation im Wohnbereich natürlich die Frage der Geräuschentwicklung: Auch hier können Qualitätsheizkessel wie der CGB durch einen flüsterleisen Betrieb überzeugen. Ohne diese Produkteigenschaft entwickeln Wärmeerzeuger sich schnell zum Dauer-Ärgernis in den eigenen vier Wänden. Apropos Störfaktor: Der Zeitaufwand für die Installation und für den regelmäßigen Anlagen-Check sollte so gering wie möglich ausfallen. Einfache Transport- und Montagemöglichkeiten sowie durchdachte Wartungsfreundlichkeit, etwa durch leichte Zugänglichkeit des Kessel-Innenlebens, sind also ebenfalls Punkte, über die man sich informieren sollte. Wenn Wartungseinsätze schnell wieder beendet werden können, schont das die Nerven und hält die Kosten unter Kontrolle.
Grafik: wolf-heiztechnik.de