Ausgabe: 18/2008    Bauen, Wohnen, Renovieren

Der anspruchsvolle Weg zum Gütezeichen:
Strenge Überprüfung von Energie-Lieferanten

sup.- Bei der Auswahl eines Energiehändlers sind kurze Wege und schnelle Lieferungen für viele Kunden wichtige Qualitätskriterien. Schließlich möchte niemand lange auf Nachschub warten, wenn der Heizölvorrat zur Neige geht. Ist der Tank dann wieder voll, steigen jedoch mit den Raumtemperaturen oftmals auch die Bedenken: Ist beim Brennstoffkauf alles mit rechten Dingen zugegangen oder wurde eventuell bei der Abrechnung getrickst? Medienberichte über manipulierte Zählerstände beunruhigen immer mal wieder die Verbraucher. Um solche Zweifel auszuräumen, sollte auf wichtige Prüf-Stationen beim Geschäftsvorgang zwischen Energiehändler und Kunde geachtet werden: Nur dort, wo ein Lieferant diese Kontroll-Schritte er-folgreich besteht, darf er als Qualitätsprädikat das RAL-Gütezeichen Energiehandel führen. Es signalisiert dem Kunden nicht nur zuverlässige Liefermengen, sondern auch hochwertige Produktgüte, faire Preistransparenz sowie qualifiziertes Fachpersonal mit Beratungskompetenz. Damit dieser aufwändige Verbraucher-Service weder kurze Wege noch schnelle Lieferungen blockiert, hat die Gütegemeinschaft Energiehandel e. V. ein umfangreiches Kontrollsystem mit klar definierter Abfolge aufgebaut: Stellt ein Händler den Antrag auf das RAL-Gütezeichen, muss er sich ab diesem Zeitpunkt wiederkehrenden und unangemeldeten Überprüfungen durch unabhängige Sachverständige stellen. Dabei wird die gesamte Produkt- und Dienstleistungsqualität des Unternehmens streng unter die Lupe genommen. Gibt es keinerlei Mängel, vergibt die Gütegemeinschaft das RAL-Gütezeichen, mit dem der ausgezeichnete Betrieb dann beispielsweise seine Tankwagen versehen kann. Es garantiert dem Kunden einen sicheren Energie-Einkauf ohne Lieferverzögerung, weil die einzelnen Kontroll-Schritte zum Gütesiegel bereits vor der Tour absolviert worden sind. Grafik: Supress (No. 3991)