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Ausgabe: 21/2008    Bauen, Wohnen, Renovieren

Einspar-Potenzial im Heizungskeller:
Veraltete Wärmeerzeuger belasten die Haushaltskasse


sup.- Steigende Mieten und Nebenkosten, behördliche Gebührenzuschläge, Rekordwerte bei den Energiepreisen: Wohnen scheint immer mehr zum kostspieligen Luxus zu werden. Auch zahlreiche Hausbesitzer resignieren angesichts dieser Entwicklung. Auf die Preispolitik der erdölexportierenden Länder und der internationalen Gas-Lieferanten kann man als Privatmann schließlich keinen Einfluss nehmen. Auf die eigenen Ausgaben für Energie allerdings schon: 87 Prozent des Endenergieverbrauchs im Gebäudebereich verschlingen Raumwärme und Warmwasserbereitung, also das Aufgabengebiet des Heizungsanlage. Lediglich 13 Prozent werden für Strom benötigt. Bei dieser Relation offenbart ein Blick auf die Altersstruktur der Heizgeräte ein enormes Einspar-Potenzial: Nach Angaben des Bundesindustrieverbands Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik e. V. (BDH) sind 70 Prozent der Wärmeerzeuger in Deutschland zwischen zehn und 24 Jahre alt, mit einem durchschnittlichen Wirkungsgrad der eingesetzten Energie von weniger als 85 Prozent. Noch ineffektiver arbeiten weitere 20 Prozent der Anlagen, die sogar älter als 24 Jahre sind. Sie kommen nicht einmal auf 65 Prozent bei der Energieverwertung. Nur zehn Prozent der Heizungen entsprechen dem aktuellen Stand der Technik und erzielen Wirkungsgrade von mehr als 98 Prozent. Völlig unabhängig von Weltmärkten und Energieimporten liegt also der Schlüssel zur Kostensenkung bei der Wärmeerzeugung oftmals im eigenen Heizungskeller. Nach Angaben des BDH lassen sich über den Austausch eines herkömmlichen Standard-Heizkessels durch einen modernen Öl- oder Gas-Brennwertkessel rund 25 bis 30 Prozent an Energie einsparen. Am ergiebigsten, so die Wärme-Experten des Systemanbieters Wolf Heiz- und Klimatechnik, ist eine Heizungsmodernisierung, wenn anschließend auch erneuerbare Energien für die Gebäudetechnik zur Verfügung stehen. Das Konzept „Sonnen-Heizung“, also eine Kombination von Solarkollektoren, schadstoffarmen Wärmeerzeugern wie z. B. Biomasse-Heizkesseln und einer alles verbindenden Regelung, kann durchaus zu Energieeinsparungen von bis zu 40 Prozent führen. Für viele private Haushaltskassen bedeutet dies nach jahrelangen Energiepreissteigerungen eine spürbare Entlastung. Ausführliche Informationen zur Sonnenheizung gibt es im Internet unter www.wolf-energiesparsysteme.de. Grafik: wolf-heiztechnik.de (No. 4020)