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Ausgabe: 2/2009    Bauen, Wohnen, Renovieren

Ölheizung und Solaranlage
So geht die Rechnung auf

sup.- Die Kombination einer Solaranlage mit einem modernen Ölheizkessel setzt sich zunehmend als wirtschaftliche Form der Wärmeerzeugung durch. Und seitdem die besonders effiziente Brennwerttechnik auch für Ölheizungsanlagen perfektioniert wurde, bietet dieses Heizkonzept zusätzliche Einspar-Chancen. Brennwertkessel nutzen das in den Abgasen versteckte Wärmepotenzial, das bei herkömmlichen Heizkesseln schlicht durch den Schornstein gepustet wird. Beim Zusammenspiel Ölbrennwert/Solar sorgt die besondere Effizienz der Anlagen im Winter für hohe Nutzungsgrade, in den Sommermonaten kann die Aufgabe der Warmwasserversorgung oft vollständig der Sonne anvertraut werden – in dieser Phase also ohne Brennstoffrechnungen und ohne monatliche Grundgebühren, wie sie bei der leitungsgebundenen Energieversorgung meist üblich sind.
Diese Rechnung geht natürlich nur auf, wenn in der Heizphase für den Brennstoff keine verdeckt oder trickreich überhöhten Rechnungen bezahlt werden müssen. Deshalb sollten Hausbesitzer ihren Lieferanten sorgfältig auswählen und sich möglichst im Vorfeld über dessen Seriosität und Zuverlässigkeit informieren. Eine wichtige Orientierungshilfe für Verbraucher ist das RAL-Gütezeichen Energiehandel: Dieses Prädikat bescheinigt einem Brennstofflieferanten das erfolgreiche Absolvieren umfangreicher Überprüfungen und Qualitäts-Checks. Zu den untersuchten Kriterien gehört auch jederzeitige Preistransparenz – wichtig, um die Amortisation der Solaranlage verlässlich kalkulieren zu können. Außerdem können Kunden von Energiehändlern mit Gütezeichen sicher sein, nicht nur die korrekte Liefermenge, sondern auch die vereinbarte Brennstoff-Qualität zu erhalten. Gerade bei Ölbrennwertheizungen können Funktion und Wirtschaftlichkeit durch eine ungeeignete Heizölsorte gefährdet werden.