sw HiRes-TIF
4c HiRes-TIF
sw HiRes-JPG
4c HiRes-JPG
Web-Bild
Textdatei-DOC

Ausgabe: 3/2009    Bauen, Wohnen, Renovieren

Brennwerttechnik erfordert neue Heizöl-Qualität:
Schwefelarme Energie für zeitgemäße Wärmeerzeugung


sup.- Hauptsache warm! Welche spezielle Art von Heizöl in den Tank gefüllt wird, das war vielen Heizungsbesitzern bisher ziemlich egal – solange der Brennstoff nur seinen Zweck erfüllte und das Heizen nicht allzu teuer wurde. Das hat sich geändert, seitdem immer mehr neue Ölheizungen mit der wirtschaftlichen Brennwerttechnik betrieben werden. Diese zeitgemäßen Heizungen erfüllen ihre Aufgabe besonders vorbildlich und wegen des geringeren Energieverbrauchs lassen sich die Kosten für Wärme sogar senken. Aber im Gegenzug müssen Brennwertgeräte ganz andere technische Herausforderungen meistern – dann jedenfalls, wenn das Heizöl einen zu hohen Schwefelgehalt aufweist. Ohne eine spezielle Neutralisationseinrichtung bedeutet das anfallende saure Kondensat eine erhebliche Belastung für die Umwelt, aber auch für die Anlage selbst sowie für die Abgasführung. Seit kurzem gibt es deshalb schwefelarmes Heizöl als neue Produktvariante, die für die Anforderungen der Öl-Brennwerttechnik optimiert wurde. Der Schwefelanteil ist dabei auf höchstens 50 Gramm pro Tonne Heizöl begrenzt, eine Neutralisation des Kondensats ist nicht mehr notwendig. Weitere Vorteile des auf dem Wärmemarkt als „Heizöl EL schwefelarm“ erhältlichen Brennstoffs: Die besonders hohe Energieausbeute durch eine nahezu rückstandsfreie Verbrennung senkt den Verbrauch und die Schadstoffemissionen. Außerdem profitiert der Nutzer von dem reduzierten Wartungsaufwand und einer erhöhten Lebensdauer der Heizungsanlage. Ausreichend Argumente also für jeden Heizöl-Verbraucher, um bei der nächsten Heizöl-Bestellung auf den niedrigen Schwefelgehalt Wert zu legen. Denn auch bei konventionellen Ölheizkesseln kann die neue Heizölqualität nach Angaben des Bundesumweltministeriums die Vorteile der sauberen Verbrennung ausspielen. Und um sicher zu gehen, dass diese Qualität auch wirklich in den Tank gefüllt wird, empfiehlt es sich, bei der Auswahl des Lieferanten nach dem RAL-Gütezeichen Energiehandel zu fragen. Brennstoffhändler, die dieses Prädikat führen dürfen, werden hinsichtlich ihrer Vertrauenswürdigkeit und der Qualitätsstandards regelmäßig überprüft. Der Kunde kann sich auf diese Weise zuverlässig vor schwarzen Schafen unter den Händlern schützen, die mit minderer Produktqualität oder falschen Mengenangaben ein Geschäft machen wollen. Die Namen und Standorte seriöser Brennstoffhändler mit Gütezeichen lassen sich im Internet unter www.guetezeichen-energiehandel.de abrufen. Grafik: Gütegemeinschaft Energiehandel (No. 4079)