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Ausgabe: 14/2009    Bauen, Wohnen, Renovieren

Was macht eigentlich ein Grenzwertgeber?
Unverzichtbar bei jeder Heizöl-Lieferung


sup.- Für Hausbesitzer ein Alptraum: Der Heizöltank wird neu befüllt, aber die Pumpe am Tankwagen schaltet nicht rechtzeitig ab. Bittere Folge: Der Tank läuft über, der Keller ist ein Fall für die Spezial-Reinigung. Damit so etwas nicht passiert, sind Öltanks mit einem Grenzwertgeber ausgestattet. Dabei handelt es sich um eine Art Sonde im Inneren des Tanks. Sie registriert den maximalen Füllstand und stoppt über eine elektrische Leitung zum Tankwagen die Befüllung. Deshalb empfiehlt es sich, die Funktionsfähigkeit dieses Bauteils regelmäßig überprüfen zu lassen. Vor allem sollten ältere Modelle (noch mit Löchern statt wie heute mit einem Schlitz) ausgetauscht werden, weil bei ihnen die Gefahr einer Verstopfung der Öffnungen droht. Alle Tanks mit einem Fassungsvermögen von mehr als 1.000 Litern müssen solch einen Grenzwertgeber haben, Erdtanks außerhalb des Hauses grundsätzlich. Was aber, wenn diese Abfüllsicherung zwar auf Seiten des Öltanks funktioniert, nicht aber am Tankwagen des Lieferanten? Dessen Wartung kann der Kunde schließlich nicht ebenfalls überwachen. Muss er auch nicht, denn er hat die Möglichkeit, sich einen täglichen Tankwagen-Check gewissermaßen bescheinigen zu lassen: Die Plakette „RAL-Gütezeichen Energiehandel“ am Fahrzeug belegt, dass dieses Lieferunternehmen sich zu Qualitäts- und Sicherheitsstandards verpflichtet hat, die weit über deutsche und europäische Vorschriften hinausgehen. Dazu gehört vor jedem Fahrtantritt neben der gründlichen Kontrolle der Fahrzeugtechnik, der elektrischen Einrichtungen und weiterer sicherheitsrelevanter Ausstattung auch eine Überprüfung der Eichfristen an den Messanlagen. Welchen Brennstoffhändlern das Qualitäts-Siegel bereits verliehen wurde, kann im Internet unter www.guetezeichen-energiehandel.de abgerufen werden. Grafik: Gütegemeinschaft Energiehandel (No. 4172)