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Ausgabe: 4/2010    Bauen, Wohnen, Renovieren

Das Prinzip der solaren Ausbeute
Wie fängt ein Kollektor die Sonnenwärme?


sup.- Die Sonnenstrahlung, die die Erde erreicht, könnte den gesamten Energiebedarf der Menschheit mehr als 6.000fach abdecken. Ein gewaltiges Potenzial also, das in Zukunft angesichts schwindender fossiler Energieträger wie Öl und Gas immer mehr an Bedeutung gewinnen wird. Voraussetzung ist jedoch, dass sich diese Strahlung durch raffinierte Technik und auf wirtschaftlich vertretbare Weise z. B. für den Wärme-Komfort in Gebäuden nutzen lässt. Eine Solaranlage macht nämlich nur dann Sinn, wenn die Energie der Sonne möglichst ergiebig gesammelt, gespeichert und erst bei Bedarf wieder abgerufen werden kann. Für das Sammeln sind – der Name verrät es – die Kollektoren auf dem Dach zuständig. Es hat allerdings viele Jahre Entwicklungsarbeit gekostet, bis die so genannte solare Ausbeute dieser Wärmesammler das heutige Niveau erreichen konnte. Maßgeblich für die Leistungsfähigkeit moderner Kollektoren sind die Qualität der Materialien und die Art der Konstruktion. Bei den weit verbreiteten Flachkollektoren befindet sich hinter hochtransparentem Sicherheitsglas eine dunkle Absorberfläche, etwa aus Kupfer, die in einem wärmegedämmten Gehäuse liegt. Die Wärme der auftreffenden Strahlung kann so nahezu ohne Reflektion an ein integriertes Rohrleitungssystem weitergegeben werden, durch das eine Wärmeträgerflüssigkeit strömt. Sie transportiert die aufgenommene Wärme zu einem Solarspeicher, der sie zur Nutzung bei der Warmwasserbereitung und beim Heizen bereithält. Auch hier kommt es natürlich auf eine optimale Dämmung an, um Energieverluste zu vermeiden. Solch eine Anlage kann heute sogar bei Bewölkung die einfache Tageshelligkeit zur Wärmeerzeugung verwerten. Nur dann allerdings, wenn Hightech-Komponenten zum Einsatz kommen, die perfekt aufeinander abgestimmt sind. Wer beim Thema Solaranlage auf vermeintliche Schnäppchenangebote schielt, dessen Wärme-Ausbeute wird möglicherweise äußerst enttäuschend ausfallen. Es sollte grundsätzlich darauf geachtet werden, dass Kollektoren, Speicher sowie ein zusätzlicher Wärmeerzeuger ein gemeinsames, flexibles Konzept mit zentralen Regelungsmöglichkeiten bilden. Eine hochwertige „Sonnenheizung“, wie sie z. B. der Systemspezialist Wolf Heiz- und Klimatechnik anbietet, gewährleistet wegen dieser Kombi-Strategie optimale Wärmeleistung bei besonders geringem Energieverbrauch. Dabei ist es egal, ob innerhalb des Systems als Ergänzungsheizung ein Öl- oder Gasbrennwertgerät, ein Biomassekessel z. B. für Pellets oder eine Wärmepumpe zum Einsatz kommen. Grafik: wolf-heiztechnik.de (No. 4298)