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Ausgabe: 5/2010    Bauen, Wohnen, Renovieren

Heizkessel sollten leicht zu reinigen sein:
Wartungsfreundlichkeit als Qualitätskriterium


sup.- Der heiztechnischen Entwicklung haben wir es zu verdanken, dass die Wärmeerzeuger in den Wohngebäuden immer kleiner werden. Kompakte, aber leistungsstarke Wandheizgeräte lassen sich heute unauf-fällig fast überall im Haus installieren. Das verbessert die Wohnlichkeit, schafft gleichzeitig jedoch neue Her-ausforderungen an die Geräte-Konstruktion. Denn leider verhindern die handlichen Ausmaße oft die leichte Erreichbarkeit einzelner Bauteile und damit die Wartungsfreundlichkeit der Heizung. Ein Check durch den Heizungs-Fachbetrieb wird langwierig und entsprechend kostspielig, wenn dies zunächst die komplizierte Demontage von Gehäuseschichten und Gerätebestandteilen erfordert. Ein entscheidendes Qualitätskriterium bei der Heizkessel-Auswahl ist deshalb die Zugänglichkeit des Innenlebens. Sie entscheidet darüber, wie schnell und wie gründlich die regelmäßigen Wartungsaufgaben erledigt werden können. Beim Beratungsgespräch vor einer Heizungsmodernisierung sollte dieser Aspekt auf jeden Fall angesprochen werden. So gibt es z. B. vom Systemanbieter Wolf Heiz- und Klimatechnik kompakte Gas-Brennwertthermen, deren Wärmetauscher sich komplett aus dem Gehäuse ausschwenken lassen. Das Bauteil ist dann für eine Reinigung durch den Service-Techniker von allen Seiten zugänglich, Verunreinigungen oder Ablagerungen können problemlos entfernt werden. Das Ausschwenken ist bei vollem Anlagendruck möglich, ein Ablassen von Wasser nicht erforderlich. Auf diese Weise wird der Zeitaufwand für die Wartung so gering wie möglich gehalten. Empfehlenswert ist der Abschluss eines Wartungsvertrages, der z. B. regelmäßig im Frühjahr eine gründliche Überprüfung des Heizkessels umfasst. Schließlich hat die Anlage dann einen enormen Dauereinsatz während der Wintermonate hinter sich. Eventuelle Verunreinigungen oder Ablagerungen sollten grundsätzlich schnell entfernt werden, um Leistungseinbußen und einen überhöhten Brennstoffverbrauch zu vermeiden. Zur Wartung gehört auch die Überprüfung sämtlicher Einstellungen und Regelungs-Parameter. Sind z. B. Vorlauf- und Kesseltemperatur nicht bedarfsgerecht ausgelegt, kann auch dies den Energiebedarf unnötig in die Höhe treiben. Wartungsfreundlichkeit als wichtiges Qualitätskriterium für Heizgeräte hat also direkten Einfluss auf die Wohnnebenkosten. Grafik: wolf-heiztechnik.de (No. 4309)