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Ausgabe: 10/2010    Bauen, Wohnen, Renovieren

Erneuerbare Energien für sauberes Heizen
Die Wärmequellen sind vor unserer Haustür


sup.- Die Wärmeversorgung unserer Gebäude ist verantwortlich für rund 40 Prozent der energiebedingten CO2-Emissionen in Deutschland. Der Grund: Noch immer wird meistens mit fossilen Brennstoffen wie Öl oder Gas geheizt. Erneuerbare Energien, die zu einer deutlichen Verringerung des Schadstoff-Ausstoßes beitragen, haben im Wärmebereich erst einen Anteil von weniger als sieben Prozent. Dabei ist der technologische Fortschritt längst auf dem Stand, die so genannten regenerativen Energieträger in großem Umfang und auf wirtschaftliche Weise in die Gebäudetechnik einzubinden. Das senkt die Heizkosten des einzelnen Eigentümers und macht im übrigen die gesamte deutsche Wärmeversorgung unabhängiger von teuren Energieimporten, die teilweise aus politisch unsicheren Regionen der Welt stammen. Nutzbare Vorräte erneuerbarer Energien für die Wärmeerzeugung finden sich nämlich im wahrsten Sinne des Wortes direkt vor unserer Haustür: in der Sonnenstrahlung, im Erdreich, im Grundwasser, in Holz- und Pflanzenresten und sogar in der Umgebungsluft. Das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz, das seit dem 1. Januar 2009 in Kraft ist, soll den vermehrten Einsatz dieser reichlich vorhandenen Reserven in der häuslichen Wärmeversorgung unterstützen und beschleunigen. Das Ziel: Bis zum Jahr 2020 soll der Anteil dieser umweltentlastenden Energiequellen auf 14 Prozent steigen. Das Gesetz schreibt den Eigentümern neu errichteter Gebäude vor, einen bestimmten Anteil des Wärmebedarfs aus erneuerbaren Energien zu decken. Wie hoch dieser Anteil jeweils ist, hängt von der Form der eingesetzten Energiequelle ab. Staatliche Fördermaßnahmen helfen bei der Umsetzung der Vorschriften und senken die Amortisationsfristen der erforderlichen Gebäudetechnik. Damit rücken neue Anlagen-Konzepte in den Blickpunkt, die den traditionellen Heizkessel immer häufiger ergänzen oder ersetzen werden. Neben den bereits seit Jahren bewährten Solaranlagen sind dies auch innovative Wärmeerzeuger für Biomasse, die heute gerade mit Holzpellets zeitgemäßen Heizkomfort ohne Einschränkungen ermöglichen. Eine ständig zunehmende Bedeutung haben aber auch Wärmepumpen: Sie holen sich die Energie zum Heizen aus der jederzeit vorhandenen Umgebungswärme, je nach Anlagentyp z. B. aus dem Erdreich oder aus der Luft. Unter www.wolf-heiztechnik.de lassen sich die Fördermöglichen fürs regenerative Heizen abrufen, aber auch Informationen über abgestimmte Systemtechnik, die mehrere dieser förderfähigen Komponenten in einer zeitgemäßen „Sonnenheizung“ verbindet. Grafik: wolf-heiztechnik.de (No. 4350)