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Ausgabe: 15/2010    Bauen, Wohnen, Renovieren

Etagenheizung im Mehrfamilienhaus
Viel Spielraum bei der Modernisierung


sup.- Es gibt zahlreiche Gründe, die in Mehrfamilienhäusern für eine Modernisierung der Heizungsanlagen sprechen können: der technische Zustand der Alt-Geräte, der daraus resultierende übermäßige Brennstoffverbrauch, die gesetzlichen Vorschriften der Energie-Einsparverordnung oder auch der Wunsch der Bewohner nach einem höheren Wärme-Komfort. In vielen Fällen sind Etagenheizungen dann eine ebenso zeitgemäße wie praktische Sanierungslösung, um diesen unterschiedlichen Ansprüchen gerecht zu werden. Gebäude, die bisher noch mit Einzelöfen ausgestattet waren, können so beispielsweise Schritt für Schritt, nämlich jeweils bei einem Mieterwechsel auf den heutigen Stand der Gebäudetechnik gebracht werden. Dem stehen allerdings manchmal noch Vorurteile entgegen, nach denen Heizkessel als platzraubende sowie geräuschs- und geruchsintensive Störfaktoren in den Keller gehören. Dafür gibt es jedoch schon lange keine Grundlage mehr: Moderne Brennwertheizkessel, die eine einzelne Etage bzw. Wohnung mit Raumwärme und Warmwasser versorgen, sind äußerst kompakt, arbeiten flüsterleise und passen in ihrem dezent-eleganten Design in jedes Wohnumfeld. Ein weiterer Vorteil, der bei manchen Modernisierungsplanungen immer noch vernachlässigt wird: In einem Mehrfamilienhaus muss längst nicht jede Etage mit einem identischen Wärmeerzeuger ausgestattet werden. Im Gegenteil: Gerade Gas-Etagenheizungen bieten die Chance, für jede Wohnung eine maßgeschneiderte, auf die jeweilige Nutzung abgestimmte Lösung zu finden – abhängig von der Anzahl der Räume, der Wohnfläche, der Art der Einrichtung, der Bewohnerzahl und anderen Faktoren. So kann z. B. in Eigentumswohnungen jeder Besitzer sein individuelles Wärmekonzept verwirklichen, ohne sich auf Kompromisse einlassen zu müssen. Es gibt nämlich mittlerweile ein reichhaltiges Angebot von Brennwertgeräten, die für dieses Einsatzgebiet geeignet sind und die in Küche, Diele oder Bad zuverlässig ihren Dienst verrichten. In manchen Haushalten ist beispielsweise eine wandhängende Gasbrennwerttherme für Heizung und Warmwasserbereitung völlig ausreichend. Sie passt praktisch in jede Nische und eignet sich auch für Dachgeschosswohnungen oder beengte Grundrisse. Für größere Familien und einen höheren Warmwasserbedarf sollten Gas-Brennwertzentralen mit integriertem Schichtenspeicher die erste Wahl sein. Dessen Speicherprinzip garantiert jederzeit genügend heißes Wasser, auch für Wannenbäder oder ausgiebiges Duschvergnügen bei konstanten Wassertemperaturen. In der bodenstehenden Variante bieten diese Kompaktanlagen erstaunlich viel Leistung auf kleinstem Raum. Vom Systemanbieter Wolf Heiz- und Klimatechnik (Mainburg) gibt es sogar eine wandhängende Gas-Brennwertzentrale, bei der ein Schichtenspeicher mit einer Warmwasserkapazität von bis zu 140 Litern integriert ist. Hier sind Kessel und Speicher nicht übereinander, sondern nebeneinander angeordnet, was wiederum neue Einbau-Optionen eröffnet. Am mangelnden Platz für die Installation sollte deshalb eine Heizungsmodernisierung in Mehrfamilienhäusern nirgendwo scheitern müssen. Grafik: wolf-heiztechnik.de (No. 4392)