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Ausgabe: 20/2010    Bauen, Wohnen, Renovieren

Wachsender Beitrag zur Wärmeversorgung:
Fast 13 Mio. Quadratmeter Solarkollektorfläche


sup.- Die Sonne ist unser wichtigster Energiespender. Ihre Strahlung spielt inzwischen auch bei der Wärmetechnik in Gebäuden eine bedeutende Rolle – mit steigender Tendenz: Während Solaranlagen bis vor einigen Jahren nur für die Warmwasserbereitung zuständig waren, tragen sie heute oft auch effektiv zur Unterstützung der Raumbeheizung bei. Mit dieser Option lassen sich die Heizkosten noch deutlicher als bisher reduzieren, was wiederum die Wirtschaftlichkeit der notwendigen Investitionen durch den Eigentümer enorm steigert. Immerhin kommen z. B. hochwertige Anlagen in Einfamilienhäusern heute auf einen so genannten solaren Deckungsbeitrag von bis zu 60 Prozent der Warmwassergewinnung. Angesichts der Preisentwicklung bei fossilen Brennstoffen ist es nachvollziehbar, dass immer mehr Hausbesitzer diesen Anteil gerne der kostenlosen Sonnenstrahlung anvertrauen. Betrug die Gesamtfläche der in Deutschland installierten Solarkollektoren im Jahr 2000 noch rund 3,2 Mio. Quadratmeter, so stieg dieser Wert bis 2009 auf nahezu 13 Mio. Quadratmeter. Eine Entwicklung, die den technischen Fortschritt der Solarthermie deutlich widerspiegelt: Anlagen zur Nutzung der Sonnenkraft bilden heute ein ausgereiftes, praxisgerechtes und ökologisch vorbildliches Energiespar-Potenzial in der Gebäudetechnik. Seit 2009 ist die Nutzung erneuerbarer Energien bei der Wärmeerzeugung für Neubauten sogar gesetzlich vorgeschrieben. Mit modernen, leistungsstarken Solarkollektoren kann diese Vorgabe heute praktisch an jedem Standort in Deutschland erfüllt werden. Dass manche Bauherren immer noch Bedenken hinsichtlich der Sonnenenergie haben, hat oft nichts mit den Dach-Kollektoren, sondern eher mit den übrigen Gerätekomponenten zu tun. Eine Kombi-Anlage zur gleichzeitigen Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung kann nämlich nur dann effizient betrieben werden, wenn ein ausreichend dimensionierter Solarspeicher die Wärmepufferung übernimmt. In manchen Haushalten fürchtet man deshalb Flächen-Probleme bei der Unterbringung des Speichers sowie weiterer erforderlicher Komponenten wie Pumpengruppe, Ausdeh-nungsgefäß und Auffangbehälter. Dabei gibt es heute handliche Geräteeinheiten, die dies alles in einem einzigen Gehäuse und auf kleinstem Raum bieten. Die Gas-Solarzentrale CSZ des Systemanbieters Wolf Heiz- und Klimatechnik (Mainburg) passt beispielsweise in jede schmale Nische und enthält trotzdem einen Solarspeicher mit einem Fassungsvermögen von 310 Litern. Das reicht aus, um mit drei Kollektoren die Bedingungen des „Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz“ zu erfüllen. Der Clou dieser Solarzentrale: Die kompakte Geräteeinheit enthält sogar einen energiesparenden Gas-Brennwertkessel – für die Tage, an denen ein ausreichender Wärmeertrag durch die Solaranlage nicht möglich ist.
Grafik: wolf-heiztechnik.de (No. 4433)