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Ausgabe: 24/2010    Bauen, Wohnen, Renovieren

Kompakt und platzsparend:
Ölheizungen in Wohngebäuden


sup.- Die Wärmeenergie Heizöl kommt in Deutschland vor allem bei der Beheizung von Wohngebäuden mit einem oder zwei Haushalten zum Einsatz: 62,1 Prozent aller Ölheizungen stehen in Einfamilienhäusern, weitere 24,1 Prozent in Zweifamilienhäusern. Auf Mehrfamilienhäuser entfällt ein Anteil von 8,3 Prozent und die restlichen 5,5 Prozent der Ölheizgeräte verrichten ihren Dienst in Nichtwohngebäuden, also z. B. in Verwaltungsbauten und gewerblichen Objekten. Diese vom Institut für wirtschaftliche Oelheizung e. V. (IWO) ermittelte Verteilung wird begünstigt durch die Tatsache, dass die aktuelle Ölheiztechnik immer kompakter und platzsparender wird. Leistungsstarke Ölbrennwertkessel lassen sich heute in einer kleinen Nische unterbringen. Und auch die Tanksysteme beanspruchen längst nicht mehr eine ausladende Kellerfläche, sondern lassen sich den räumlichen Gegebenheiten und dem tatsächlichen Energiebedarf entsprechend dimensionieren. Außerdem schätzen zahlreiche Eigenheimbesitzer bei der Ölheizung die Möglichkeit einer Energiebevorratung für lange Zeiträume sowie die Flexibilität bei Bestellmenge und -termin für die Tankneubefüllung. Allerdings bedeutet diese Verteilung der Ölheizung auf die verschiedenen Gebäudetypen auch, dass rund zwei Drittel der Heizöl-Verbraucher vor einer besonderen Herausforderung stehen: Sie können sich bei der Brennstoffbestellung nicht auf Vermieter, Verwalter oder Wohnungsgesellschaften verlassen, sondern sie müssen sich höchstpersönlich um die Reserven im Öltank kümmern. Also gehören auch die Auswahl des Brennstoffhändlers sowie die Kontrolle des Liefervorgangs in den Verantwortungsbereich des einzelnen Hausbesitzers. Eine Aufgabe, für die es als wichtigen Verbraucher-Service seit mehreren Jahren ein spezielles Qualitätsprädikat gibt: Das RAL-Gütezeichen Energiehandel signalisiert, dass es sich bei diesem Heizöl-Lieferanten um ein streng kontrolliertes Unternehmen handelt. Bevor das Zeichen verliehen wird, werden unter anderem die Fahrzeuge, die Messtechnik, die Qualifikation der Mitarbeiter, die betrieblichen Abläufe sowie die Preistransparenz des jeweiligen Anbieters umfassend überprüft. Eventuelle schwarze Schafe unter den Lieferanten bleiben bei diesem Seriositäts-Check nicht unentdeckt. Ganz egal also, um welchen Gebäudetyp es sich handelt: Mit dem Gütezeichen können die Heizungsbetreiber auf Nummer sicher gehen, dass bei der Heizöllieferung und -abrechnung alles korrekt abläuft. Brennstoffhändler, die das RAL-Gütezeichen bereits erhalten haben, lassen sich unter www.guetezeichen-energiehandel.de finden.
Grafik: Gütegemeinschaft Energiehandel (No. 4471)