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Ausgabe: 24/2010    Bauen, Wohnen, Renovieren

Effizienz alleine reicht nicht:
Wärmepumpen sollten „hocheffizient“ arbeiten

sup.- Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Energie der Sonne für die häusliche Wärmeerzeugung zu nutzen. Der direkte Weg führt über Kollektoren auf dem Dach, die die Strahlung aufnehmen. Aber auch im Erdreich, im Wasser und in der Luft sind permanent große Mengen an Umweltenergie gespeichert. Diese ergiebigen und vor allem kostenlosen Vorräte können seit einigen Jahren dank der so genannten Wärmepumpen-Technologie fürs Heizen und für die Warmwasserbereitung in Gebäuden genutzt werden. Und inzwischen arbeiten diese Anlagen so wirtschaftlich, dass sich die Investition auch in Ein- oder Zweifamilienhäusern über die niedrigeren Wärmenebenkosten amortisiert. Das Funktionsprinzip einer Wärmepumpe entspricht der eines Kühlschranks, nur in entgegengesetzter Richtung. Während dem Innenraum des Kühlschranks Wärme entzogen und nach außen abgegeben wird, sammelt eine Wärmepumpe die Umgebungswärme ein und hebt damit den Heizkreislauf des Gebäudes auf das gewünschte Temperaturniveau. Der spezielle Trick: Die so erzielte Wärmeleistung ist um ein Mehrfaches größer als der für diesen Vorgang erforderliche Energieeinsatz. Selbst aus Minusgraden in der Umgebung lassen sich deshalb noch verwertbare Wärmemengen für die Heizung erzeugen. Hausbesitzer, die ihre Gebäudetechnik mit einer Wärmepumpe modernisieren möchten, sollten allerdings unbedingt auf deren Effizienz achten. Dies ist nämlich inzwischen das entscheidende Kriterium, um nach den geänderten Förderrichtlinien an Zuschüsse aus dem Marktanreizprogramm für erneuerbare Energien zu kommen. Anlagen, die ganz bestimmte, in den Richtlinien je nach Antriebsenergie definierte Jahresarbeitszahlen nicht erreichen, werden auch nicht mehr gefördert. Basis für diese Berechnung sind die COP-Werte der Geräte, die den Wärmeertrag im Verhältnis zur aufgenommenen Leistung ausdrücken. Mit den Spitzenwerten so genannter „Hocheffizienz-Wärmepumpen“ wie beispielsweise vom Systemanbieter Wolf Heiz- und Klimatechnik (Mainburg) sind Antragsteller in jedem Fall auf der sicheren Seite. Deren COP-Werte erreichen beim Luft/Wasser-Betrieb 3,8 und beim Sole/Wasser-Betrieb sogar 4,7. Damit gehören diese Anlagen zu den effizientesten, die heute erhältlich sind. Sie erfüllen übrigens noch eine weitere Vorgabe, auf die man bei der Wärmepumpen-Installation achten muss: Ab dem 1. Januar 2011 werden auch von den Umwälzpumpen der Geräte die Anforderungen der Effizienzklasse A erwartet. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.wolf-heiztechnik.de.