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Ausgabe: 16/2011    Bauen, Wohnen, Renovieren

Funktionieren alleine genügt nicht
Veraltete Heiztechnik mindert Energieeffizienz


sup.- Noch wird selten gehandelt, aber die Erwartungen sind klar: 90 Prozent aller Hausbesitzer würden mit einer Heizungssanierung vor allem das Ziel verbinden, Energie einzusparen und auf diese Weise langfristig die Wohnnebenkosten zu senken. Ein verständlicher Wunsch angesichts der Heizkostenentwicklung in den letzten Jahren. Mit der praktischen Umsetzung hapert es allerdings auf breiter Front: Mehr als drei Viertel aller derzeit installierten Heizungsanlagen in Deutschland bleiben eindeutig hinter dem zurück, was inzwischen in Sachen Energieeffizienz technisch machbar ist. Kein Wunder, denn viele Heizkessel stammen aus einer Zeit, als man für einen Brief noch auf der Schreibmaschine klapperte und Handys allenfalls aus Science-Fiction-Filmen kannte. Die Gebäudetechnik hat sich jedoch seitdem ebenso rasant weiterentwickelt, auch wenn dies im Alltag meistens nicht so präsent ist wie bei Computer oder Telefon. Weit über 80 Prozent des Energieverbrauchs in privaten Haushalten werden von der Raumbeheizung und der Warmwasserbereitung verursacht, also den beiden zentralen Aufgaben der meisten Zentralheizungsanlagen. Eine Heizungssanierung ist deshalb fast immer der schnellste Weg zur Reduzierung der Nebenkosten. Trotzdem haben in den letzten zwei Jahren lediglich 19 Prozent der Hausbesitzer ihren veralteten Wärmeerzeuger erneuert oder zumindest teilerneuert. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Forums für Energieeffizienz in der Gebäudetechnik e. V. (VdZ). Aufschlussreich sind die Angaben zu den Gründen dieser Zurückhaltung: Mit 86 Prozent verweisen die meisten der Befragten darauf, dass ihre alte Heizung ja noch funktioniere, für eine Modernisierung also kein Anlass bestehe. Eine fatale Fehleinschätzung, denn das Funktionieren alleine reicht bei einer Heizung heute eben nicht mehr aus. Um nicht für „heiße Luft“ im Schornstein zu zahlen, sondern aus der eingesetzten Energie das Optimum an Wärmeertrag herauszuholen, ist zeitgemäße Heiztechnik unumgänglich. Auf welche Weise der eingangs erwähnte Wunsch nach Kostensenkung durch eine Heizungsmodernisierung erfüllt werden kann, das vermitteln anschaulich verschiedene Anlagen-Konfigurationen auf der Internetseite des Systemanbieters Wolf Heiz- und Klimatechnik (www.wolf-heiztechnik.de). Ob Brennwertkessel oder Solaranlage, ob Wärmepumpe oder Pelletkessel – in der jeweils passenden Kombination erfüllen solche Systeme nicht nur das Hauptziel der Kostensenkung, sondern auch die weiteren Erwartungen an eine Heizungsmodernisierung: Der Klimaschutz profitiert (für 83 Prozent der Besitzer ein Ziel), der Wohnkomfort wird verbessert (37 Prozent) und die Wärmeerzeugung gewinnt durch moderne Technik (sechs Prozent) an Zuverlässigkeit und Bedienungsfreundlichkeit.
Grafik: wolf-heiztechnik.de (No. 4566)