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Ausgabe: 16/2012    Bauen, Wohnen, Renovieren

Heizöl, Holz und Sonnenenergie:
Energie-Mix für die Hybrid-Heizung


sup.- Heizen Sie schon hybrid? Für Hausbesitzer, die eine Modernisierung planen, empfiehlt sich eine nähere Beschäftigung mit diesem zeitgemäßen Wärmekonzept. Denn von einer Hybrid-Heizung ist immer dann die Rede, wenn unterschiedliche Energiequellen – und deren jeweiligen Vorteile - in einer gemeinsamen Anlage zur Wärmeerzeugung kombiniert werden. Meistens bedeutet das, dass im Zusammenspiel von fossilen Brennstoffen und erneuerbaren Energien ein Optimum an Heizkomfort bei möglichst niedrigem Verbrauch und geringen Emissionen erreicht wird. Bereits vielfach bewährt als Wärmelösung für Wohngebäude hat sich vor allem der Mix aus Heizöl, Biomasse und Sonnenenergie. Solch eine Kombi¬nation hat enormes Spar-Potenzial, wenn beispielsweise eine Ölbrennwertheizung, eine Solaranlage und ein wohnlicher Holzkaminofen zum Hybridsystem vereint werden. Gesteuert von einer gemeinsamen Regelungseinheit speisen die einzelnen Komponenten dann einen zentralen Wärmespeicher. Im Sommer übernimmt die Solaranlage die meisten Aufgaben, in den Übergangszeiten kommt der integrierte Kaminofen zum Einsatz und erst im Winter sichert der Ölheizkessel die konstante Raumbeheizung und den Warmwasserbedarf ab. Mehrere Energiequellen bedeuten natürlich auch unterschiedliche Bezugswege für den Verbraucher. Während die Sonne frei Haus liefert und die Strahlen von den Kollektoren nur noch eingesammelt werden müssen, kommen Holz und Heizöl vom Brennstoffhändler. Hier zählen Qualitätskriterien, die bei der Sonne keine Rolle spielen: Produktgüte, faire Preise, geeichte Zähleranlagen und eine korrekte Abrechnung. Damit die kostensenkende Gesamtbilanz der Hybrid-Heizung beim Einkauf nicht durch Qualitätseinbußen oder eine fehlerhafte Messtechnik unterlaufen wird, sollten Kunden bei ihrem Anbieter auf das RAL-Gütezeichen Energiehandel achten. Sowohl Heizöl- als auch Stückholz- und Pelletshändler können sich ihre Seriosität und die Zuverlässigkeit ihrer Lieferfahrzeuge nach umfangreichen Überprüfungen durch dieses Prädikat attestieren lassen. Auch die Beschaffenheit der angebotenen Heizölsorten wird bei den Kontrollen regelmäßig unter die Lupe genommen. So schafft das RAL-Gütezeichen Sicherheit, wenn etwa durch die Verwendung von Bioheizöl der regenerative Anteil am heimischen Energie-Mix noch weiter ausgebaut werden soll. Grafik: Gütegemeinschaft Enegiehandel (No. 4729)