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Ausgabe: 22/2012    Bauen, Wohnen, Renovieren

Energie mit Zugabe:
Additive verbessern das Heizöl

sup.- Die technische Entwicklung der Wärmeerzeugung erfordert heute je nach Heizungstyp ganz bestimmte Brennstoff-Eigenschaften. Das gilt auch fürs Heizöl, das nach wie vor in herkömmlichen Heizkesseln, immer öfter aber auch in modernen Brennwertgeräten oder in Anlagenkombinationen mit erneuerbaren Energien zum Einsatz kommt. Deshalb werden dem Heizöl so genannte Additive beigefügt, also Zusatzstoffe, die beispielsweise schon lange die Fließfähigkeit optimieren oder die vorgeschriebene Rotfärbung erzeugen. Neben dieser Grundadditierung, die bereits in den Raffinerien erfolgt, gibt es inzwischen spezielle Additive, die je nach Bedarf erst während der Tankbefüllung beim Kunden zugefügt werden. Sie reduzieren beispielsweise die Geruchsbildung, verbessern die Verbrennungseigenschaften und vor allem die Lagerstabilität des Öls. Wegen des geringeren Energieverbrauchs zeitgemäßer Heizkessel muss Heizöl nämlich oft wesentlich länger im Tank verbleiben als früher, ohne dass Alterungsprodukte zu Betriebsstörungen führen dürfen. Diese bei der Lieferung vorgenommenen Zusätze sind es in erster Linie, die die Premium-Qualitäten der Heizöl-Sortimente von den herkömmlichen Arten unterscheiden. Die damit erreichten Produkteigenschaften gehen weit über die gesetzlichen Vorschriften und DIN-Anforderungen hinaus. Serviceorientierte Brennstoffhändler leisten übrigens Hilfestellung, wenn es um die Entscheidung für eine individuell geeignete Heizöl-Sorte geht. Deshalb empfiehlt es sich, bei der Auswahl des Lieferanten auf das RAL-Gütezeichen Energiehandel zu achten (www.guetezeichen-energiehandel.de). Heizölanbieter mit dieser Auszeichnung müssen die Beratungskompetenz ihrer Mitarbeiter regelmäßig bei strengen Kontrollen unter Beweis stellen. Mit fachgerechten Informationen bleibt auch nach einer Heizungsmodernisierung sichergestellt, dass das richtige Heizöl die Effizienzoptionen der neuen Geräte passgenau unterstützt.