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Ausgabe: 23/2012    Bauen, Wohnen, Renovieren

Energetische Gebäudesanierung:
Umfrage offenbart die Investitionsgründe


sup.- Die Energiewende, die Deutschland Schritt für Schritt unabhängig von Atomkraft und fossilen Brenn-stoffen machen soll, muss vor allem in den privaten Eigenheimen eingeleitet werden. Hier, wo ohne Strom und Wärme niemand auskommt, leistet jeder einzelne Umstieg auf erneuerbare Energien einen wichtigen Beitrag zur Senkung der klimagefährdenden Schadstoff-Emissionen. Ein anspruchvolles Ziel, zu dem sich aber nur überzeugte Öko-Aktivisten mit großem finanziellen Spielraum bekennen? Nein, denn die Mehrzahl der Eigentümer, die ihr Haus energetisch modernisieren lassen, verbindet eine ganz andere Gemeinsamkeit: Sie sind in erster Linie sparsam. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). Danach ist für 76 Prozent aller Hausbesitzer, die eine energetische Sanierung planen oder bereits durchgeführt haben, die Einsparung von Energiekosten das ausschlaggebende Motiv für die Investition. Eine Verbesserung des Wohnklimas landet mit zwölf Prozent aller Nennungen auf Platz zwei der Sanierungsgründe. Die Notwendigkeit von Instandhaltungen kommt auf neun Prozent. Der Beitrag zum Umweltschutz spielt bei der zeitgemäßen Aufwertung der Gebäudetechnik mit gerade mal drei Prozent hin-gegen eine untergeordnete Rolle. Dass die Umwelt trotzdem von diesen Maßnahmen profitiert, liegt an einem praktischen Begleit-Effekt: Wer aus Einspargründen seinen Energieverbrauch für Heizung und Warmwasserbereitung reduziert, der verringert gleichzeitig auch den Ausstoß des Klimakillers CO2 über den Schornstein. Zur wirkungsvollen Umsetzung dieses doppelten Spar-Pakets haben Hausbesitzer die Auswahl aus mehreren Optionen – von Sonnenkollektoren auf dem Dach über Biomasseheizkessel, etwa mit Pellets aus Restholz, bis zur Hocheffizienz-Wärmepumpe, die ihre Energie aus kostenloser Umgebungswärme bezieht. Eine informative Übersicht, mit welchen Mitteln der häusliche Wärmekomfort heute durch erneuerbare Energien abgedeckt werden kann, gibt es z. B. auf der Internetseite www.wolf-heiztechnik.de. Dort finden sich auch Beispiele für kleine und große Systemlösungen, bei denen jeweils mehrere, passgenau aufeinander abgestimmte Komponenten das energetische Verhalten des Hauses im Team optimieren.
Grafik: wolf-heiztechnik.de (No. 4785)