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Ausgabe: 10/2013    Bauen, Wohnen, Renovieren

Fördermittel für die Heizungssanierung
Kredit und Zuschuss jetzt kombinierbar


sup.- Der ungewöhnlich lange Winter 2012/2013 hat vielen Hausbesitzern einen Hinweis darauf gegeben, was maßgeblich zu den hohen Wohnnebenkosten beiträgt: die veralteten Wärmeerzeuger in deutschen Heizungskellern, von denen mehr als 80 Prozent dem heutigen Stand der Technik nicht mehr entsprechen. In den meisten dieser Fälle kann eine Erneuerung des Heizkessels eine erhebliche finanzielle Entlastung bewirken, weil der Energiebedarf aktueller Anlagen weit unter den früher üblichen Werten liegt. Noch deutlicher fällt der Spar-Effekt aus, wenn eine Heizungssanierung mit der Nutzung erneuerbarer Energien kombiniert wird. So lassen sich z. B. mit einem modernen Brennwertkessel, der durch eine Solaranlage und möglicherweise durch eine zusätzliche Pelletheizung ergänzt wird, die jährlichen Heizkosten durchaus um bis zu 70 Prozent reduzieren. Weil solche Modernisierungsmaßnahmen auch die CO2-Emissionen vermindern und dadurch die Energiewende unterstützen, fördert der Staat häusliche Wärmelösungen mit erneuerbaren Energien. Schon 2012 sind die Zuschuss-Pauschalen, die das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) für Solaranlagen, Pelletkessel und Wärmepumpen gewährt, attraktiv aufgestockt worden. Neu ist jetzt, dass sich diese Mittel mit einem Förderdarlehen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) kombinieren lassen. Seit März 2013 können über das „KfW-Programm 167“ zinsgünstige Kredite in einer Höhe von bis zu 50.000 Euro je Wohneinheit beantragt werden, wenn im Zuge einer Heizungsumstellung auch auf regenerative Energiequellen wie Sonne, Biomasse oder Umgebungswärme gesetzt wird. Solaranlagen sind dabei bis zu einer Kollektorfläche von 40 m2 förderfähig, Biomasseanlagen im Leistungsbereich von fünf bis 100 kW und Wärmepumpen ebenfalls bis 100 kW Nennwärmeleistung. Die Voraussetzung: Die sanierte Heizungsanlage muss vor dem 1. Januar 2009 installiert worden sein. Und der Kredit muss vor Beginn der Maß-nahmen über die Hausbank beantragt werden. Nähere Informationen zu der neuen Förder-Option gibt es im Internet unter www.kfw.de. Wer sich grundsätzlich eine Orientierung im Dschungel der rund 6.000 unterschiedlichen Förderangebote in Deutschland verschaffen möchte, sollte die Website des Systemanbieters Wolf Heiz- und Klimatechnik (Mainburg) besuchen. Unter www.wolf-heiztechnik.de führt ein persönlicher „Förderservice“ in wenigen Schritten zur jeweils optimalen Förderung für energetische Sanierungen – bis hin zum unterschriftsreif vorausgefüllten Antrag.
Grafik: wolf-heiztechnik.de (No. 4856)