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Ausgabe: 16/2013    Bauen, Wohnen, Renovieren

Sonnenwärme kommt nicht nur von oben
Solaranlage und Wärmepumpe als Effizienz-Team


sup.- Die größte Energiequelle, die es gibt, erhebt erfreulicherweise keine Nutzungsgebühren: Die Sonne schickt ihre enorme Wärmestrahlung Tag für Tag unentgeltlich ins All. Was davon auf der Erde ankommt, spielt eine zunehmend wichtige Rolle bei der Lösung vieler Energieprobleme. Gerade für die Wärmeversorgung von Gebäuden sind Solaranlagen heute eine praxiserprobte Option. Rund 60 Prozent des Jahresenergieverbrauchs für Warmwasserbereitung in Wohnhäusern können dank moderner Sonnenkollektoren ohne weiteren Brennstoffeinsatz abgedeckt werden. Und wenn die Solaranlage auch noch für die Unterstützung der Raumbeheizung ausgelegt ist, übernimmt sie inzwischen sogar bis zu 30 Prozent des gesamten Energiebedarfs für die häusliche Wärmeerzeugung. Die Hauptvorteile dieser solaren Mithilfe liegen auf der Hand: Die individuellen Heizkosten sinken, der Umstieg von fossilen auf erneuerbare Energien wird mit jedem neu installierten Kollektor beschleunigt und die preistreibende Abhängigkeit von Gas- und Ölimporten nimmt ab. Was bei der Bau- und Sanierungsplanung jedoch häufig unberücksichtigt bleibt: Nicht nur die direkte Wärme von oben kann für Heizung und warmes Wasser sorgen, sondern auch die Sonnenenergie, die auf natürliche Weise gespeichert bleibt. Diese so genannte Umgebungswärme ist ein wertvolles Reservoir, das ebenso zu einer Minimierung von Energieverbrauch und Schadstoff-Emissionen beitragen kann wie die unmittelbare Sonnenstrahlung. Leistungsstarke Wärmepumpen sind in der Lage, die Luft, das Erdreich oder das Grundwasser selbst dann als ergiebige Wärmequellen zu nutzen, wenn in der kalten Jahreszeit die Sonne schon seit Wochen nicht mehr zu sehen war. Sogar bei winterlichen Minustemperaturen können solche Geräte aus den natürlichen Wärme-Depots noch Energie für die Gebäudeversorgung gewinnen. Durch die Kombination einer Solaranlage mit einer Wärmepumpe lässt sich die Effizienz der Wärmeerzeugung zusätzlich optimieren. Das setzt allerdings voraus, dass sämtliche Komponenten der Gebäudetechnik perfekt miteinander vernetzt sind. So sollten sich Hocheffizienz-Wärmepumpen und Hochleistungs-Sonnenkollektoren wie z. B. bei den Anlagen des Systemanbieters Wolf Heiz- und Klimatechnik (Mainburg) durch gemeinsame Regelungseinheiten steuern lassen. Dann wird automatisch auf die Energiequelle zugegriffen, die gerade unter den Kriterien Witterung, Wärmekomfort und Energieeffizienz am geeignetsten ist.
Grafik: wolf-heiztechnik.de (No. 4897)