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Ausgabe: 4/2015    Bauen, Wohnen, Renovieren

Heizwärme-Reserven aus verschiedenen Quellen:
Schichtenspeicher als Teamplayer im Heizungssystem


sup.- Heizungsanlagen sind heute oft komplexe Systeme mit ganz unterschiedlichen Wärmequellen. Neben den herkömmlichen Brennstoffen wie Gas und Öl sind zunehmend Solaranlagen oder Wärmepumpen, oft auch Biomassekessel an der Raumbeheizung sowie der Warmwassererzeugung beteiligt. Bei Neubauten ist zumindest der ergänzende Einsatz erneuerbarer Energien bereits Pflicht. Die große Herausforderung an die Effizienz solcher Kombi-Systeme besteht in der möglichst verlustfreien Speicherung sämtlicher Wärmeerträge. Denn die Solarwärme wird z. B. oft erst dann fürs Heizen oder Duschen benötigt, wenn die Sonne gar nicht mehr bzw. noch nicht wieder scheint. Und überschüssige Wärme aus der Verbrennung in Heizkesseln soll natürlich auch nicht ungenutzt verpuffen, sondern zeitlich versetzt an die Heizkörper weitergeleitet werden. Der Speicher einer Heizung, der früher lediglich erwärmtes Trinkwasser bereithielt, entwickelt sich also immer mehr zur entscheidenden Energie-Reserve des ganzen Systems. Voraussetzung dafür ist ein Pufferspeicher, der sich jederzeit dem aktuellen Mix aus Wärmeerträgen anpassen kann und das kostbare Potenzial intelligent verwaltet. Als besonders teamfähig in den unterschiedlichsten Konstellationen eignen sich multifunktionale Schichtenspeicher. Diese Hightech-Geräte unter den Wärmespeichern zeichnen sich durch ein spezielles Leit- und Verteilsystem für kalte und warme Wasserschichten aus. Dies verhindert eine Durchmischung und stabilisiert die Wärmeerträge aus den verschiedenen Quellen für einen bedarfsgerechten Abruf. Ein moderner Schichtenspeicher wie z. B. das Modell BSP des Systemanbieters Wolf Heiz- und Klimatechnik (Mainburg) kann dank dieser effizienten Technologie mit frei wählbaren Konfigurationen aus Gas- und Öl-Brennwertkesseln, Thermen, Holz- und Pelletheizungen, Wärmepumpen, Solaranlagen sowie Elektroheizeinsätzen kombiniert werden (Informationen unter www.wolf-heiztechnik.de). Ohne den Schichtenspeicher als zentrale Komponente wären für solche Wärme-Mannschaften mehrere parallele Speichersysteme erforderlich, wodurch die Investitionskosten natürlich deutlich erhöht werden. Gespart wird aber auch beim Verbrauch: Die Wärmeleistung eines Schichtenspeichers ist wesentlich ergiebiger als die eines herkömmlichen Warmwasserspeichers mit gleichem Volumen.
Grafik: wolf-heiztechnik.de (No. 5221)