sw HiRes-TIF
4c HiRes-TIF
sw HiRes-JPG
4c HiRes-JPG
Web-Bild
Textdatei-DOC

Ausgabe: 5/2015    Bauen, Wohnen, Renovieren

Energie-Optionen für Hybridheizungen
Nur die Sonne braucht keinen Qualitäts-Check


sup.- Wenn Solarkollektoren auf das Dach eines Wohnhauses montiert werden, dann ist das immer häufiger das sichtbare Indiz für die Errichtung einer Hybrid-Heizung. So werden Heizsysteme genannt, die mehrere unterschiedliche Energieträger nutzen. Mit der Sonnenkraft alleine können Heizungs- und Warmwasserkomfort nämlich nicht über das ganze Jahr aufrechterhalten werden. Als Teil einer Verbund-Anlage mit verschiedenen Wärmequellen leisten die Kollektoren jedoch einen maßgeblichen Beitrag zu Energieeinsparung und Klimaschutz. Meistens werden in einer Hybrid-Heizung die jeweiligen Vorteile von erneuerbaren Energien und von bewährten fossilen Brennstoffen wie Öl oder Gas miteinander kombiniert. Die Wärmeerträge aus allen Quellen landen dann in einem zentralen Pufferspeicher, von wo sie sich bei Bedarf abrufen lassen. Ein geeigneter und längst praxiserprobter technischer Partner der Solaranlage im Eigenheim ist beispielsweise ein verbrauchsarmer Öl-Brennwertkessel. Dieses Effizienz-Duo zusätzlich mit einem modernen Holzkaminofen zum Trio zu ergänzen, hat sich inzwischen ebenfalls vielfach bewährt. In der wärmeren Jahreszeit muss dann fast ausschließlich die Solaranlage für warmes Wasser aktiv werden, während der Kaminofen in den Übergangsphasen im Frühling und Herbst die notwendige Unterstützung bietet. Lediglich im Winter ist es die Aufgabe der Ölheizung, die kontinuierliche Wärmeerzeugung auf ausreichendem Niveau abzusichern. Auch bei einem derart energieeffizienten und sparsamen Heizkonzept sollte jedoch nicht vergessen werden, dass von den unterschiedlichen Wärmequellen nur die Sonne weder Lieferfahrzeuge noch Abgabezähler benötigt und auch keine Rechnungen schreibt. Die Hybrid-Ergänzungen Holz und Heizöl kommen dagegen nicht frei Haus, sondern vom Energiehändler. Und damit der Spar-Effekt der Solar-Erträge nicht durch schwankende Produktgüte oder fehlerhafte Messtechnik beim Brennstoffeinkauf wieder zunichte gemacht wird, sollten die Bestellungen durch das RAL-Gütezeichen Energiehandel abgesichert werden. Anbieter mit diesem Qualitätsprädikat haben sich ihre Seriosität und die Zuverlässigkeit ihrer Liefertechnik im Rahmen aufwändiger Kontrollen attestieren lassen (www.guetezeichen-energiehandel.de). Dabei ist auch die Preistransparenz des Anbieters ein wichtiges Prüfkriterium, so dass nicht nur der „sonnige Teil“ der Hybrid-Heizung vor verdeckten Kostenfallen geschützt ist.
Foto: Fotolia (No. 5231)