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Ausgabe: 14/2015    Bauen, Wohnen, Renovieren

Heizungssanierung mit Wärmepumpe
Energiereserven aus der Umgebungsluft


sup.- Heizungswärme und warmes Wasser aus erneuerbaren Energien wie der Sonnenstrahlung gehören längst zu den Standards der Gebäudetechnik. Die nach wie vor schwierigste Herausforderung ist die Speicherung dieser Wärmeerträge. Denn gebraucht werden sie oft dann, wenn z. B. die Sonne gerade nicht scheint. Größere Reserven erfordern aber auch ein entsprechend großes Speichervolumen. Praktischerweise kann die Natur dies bereits im Vorfeld der häuslichen Wärme-erzeugung mit enormen Kapazitäten zur Verfügung stellen: In der Erde, in Gewässern und in der Luft bleibt die Erwärmung durch Sonnenstrahlung für lange Zeit erhalten. Diesen Umstand nutzen Wärmepumpen, die seit einigen Jahren in immer mehr Gebäuden die Abhängigkeit von den herkömmlichen Heiz-Energien Öl und Gas reduzieren. In einer Wärmepumpe zirkuliert ein flüssiges Kältemittel, das sogar im Winter allein durch die Wärmezufuhr aus den natürlichen Depots verdampft. Dies setzt einen physikalischen Prozess zur Temperaturanhebung in Gang, dessen Wärmerträge die dafür erforderliche elektrische Energie um ein Mehrfaches übertreffen. Eine Verbrennung wie im klassischen Heizkessel findet nicht statt. Die Installation einer Wärmepumpe trägt deshalb zum Klimaschutz bei und kann mit staatlichen Fördermitteln bezuschusst werden (Informationen unter www.bafa.de). Die Voraussetzung für dieses sparsame Wärmekonzept sind beispielsweise Erdsonden- oder Brunnenbohrungen, um die Wärmevorräte im Erdreich bzw. im Grundwasser verwerten zu können. Das Prinzip funktioniert aber auch mit wesentlich weniger Aufwand: So genannte Luft/Wasser-Wärmepumpen holen sich die benötigte Energie einfach aus der Umgebungsluft des Hauses. Die Möglichkeit zur Außenaufstellung der Anlage und der geringe Platzbedarf machen diese Variante besonders für Heizungssanierungen zu einer optimalen Lösung. Obwohl die Luft nicht so viel Energiereserven bereithält wie die unterirdisch gespeicherte Umgebungswärme, kommen Hocheffizienz-Geräte wie die Luft/Wasser-Wärmepumpen des Systemspezialisten Wolf Heiz- und Klimatechnik (Mainburg) auf einen COP-Wert von 3,8. Das bedeutet, dass sich der Stromeinsatz um diesen Faktor beim Wärmeertrag vergrößert (www.wolf-heiztechnik.de). Damit gehört die Wärmepumpentechnik zu den effizientesten Methoden, um im Rahmen einer Modernisierungsmaßnahme den Heizkomfort zu steigern und gleichzeitig die Heizkosten zu senken.
Foto: wolf-heiztechnik.de (No. 5320)