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Ausgabe: 8/2018    Bauen, Wohnen, Renovieren

Einspar-Optionen für Heizölverbraucher
Brennwerttechnik und Händler-Kontrolle


sup.- Zeitgemäßer Wärmekomfort und kostensparende Energieeffizienz sind in älteren Gebäuden meistens erst nach einer Modernisierung der Heizungstechnik möglich. Abhängig von Baujahr und Betriebsweise der ersetzten Geräte kann auf diese Weise eine Reduzierung des Brennstoffverbrauchs um 30 Prozent oder mehr erzielt werden. Dass trotzdem viele Hausbesitzer den Umstieg noch scheuen, hängt oft mit Bedenken hinsichtlich des Aufwands und der notwendigen Investitionen zusammen. Insbesondere Heizölnutzer halten ihrer kostspieligen Alt-Anlage manchmal die Treue, weil sie befürchten, der Schritt zum sparsamen Heizen setze umfangreiche bauliche Maßnahmen und einen Wechsel des Energieträgers voraus. Dabei haben sich die verbrauchsarmen Brennwertheizkessel längst auch beim Betrieb mit Heizöl zum Standard entwickelt. Während Regelungskomfort und Energieeinsparung durch die neue Heizung optimiert werden, müssen Tankanlage, Heizkörper und die Wärmeverteilung innerhalb des Hauses in der Regel nicht ausgetauscht werden. Und eine flexible Rohrleitung, die durch den bestehenden Schornstein geführt wird, erfüllt die höheren Anforderungen an das Abgassystem. Der Sanierungsaufwand für einen hocheffizienten Ölbrennwertkessel bleibt deshalb in überschaubarem Rahmen und hat sich durch den geringeren Energiebedarf meistens schon nach wenigen Jahren amortisiert.

Diese Kalkulation setzt natürlich voraus, dass bei der Tankbefüllung durch den Heizölhändler die Liefermenge korrekt erfasst wird und auch dem Rechnungsbetrag entspricht. Nichts wäre ärgerlicher als ein verdeckter Heizkostenzuschlag durch fehlerhafte Messgeräte, die das Sparpotenzial des neuen Brennwertkessels sabotieren. Für Hausbesitzer mit Ölheizung gibt es deshalb ein wertvolles Verbraucherschutz-Instrument, das eine Qualitätskontrolle des Lieferanten erlaubt: Achtet der Kunde bereits bei der Heizölbestellung auf einen Anbieter mit dem RAL-Gütezeichen Energiehandel, dann unterliegen dessen Produkte, Lieferfahrzeuge und Betriebsabläufe sowie die Mitarbeiterqualifikation und die Preistransparenz der Überwachung durch externe Gutachter. Die Zähleranlagen zur Ermittlung der Liefermenge und zur Preisberechnung stehen dabei besonders im Fokus. Sowohl fehlerhafte Technik zur Tankbefüllung als auch Manipulationen an den Messgeräten hätten bei dem engmaschigen Kontrollsystem den Entzug des Gütezeichens zur Folge. Nicht nur nach einer Sanierung ist es deshalb ratsam, die Suche nach einem zuverlässigen Lieferanten auf der Internetseite www.guetezeichen-energiehandel.de zu beginnen.

Foto: Fotolia / bht2000 (No. 6014)