sw HiRes-JPG
4c HiRes-JPG
Web-Bild
Textdatei-DOC

Ausgabe: 17/2008    Medizin, Gesundheit, Ernährung

Sportlich oder träge?
Die Weichen werden in der Kindheit gestellt


sup.- Acht von zehn Deutschen treiben zu wenig Sport, jeder fünfte sogar gar nicht. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage bei 1.000 Deutschsprachigen ab 14 Jahren, die das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag der Techniker Krankenkasse durchgeführt hat. Die Studie zeigt eindrucksvoll: Die Weichen für sportliche Aktivität werden bereits in der Kindheit gestellt. Fast die Hälfte derjenigen, die als Kind Sportmuffel waren, hat diese Einstellung auch als Erwachsene beibehalten. Und das hat Konsequenzen: So fühlen sich laut der Studie Nicht-Sportler oft müde sowie schlapp und nutzen diesen Zustand zusätzlich als Ausrede, um keinen Sport ausüben zu müssen. Hinzu kommen die gesundheitlichen Risiken: Inaktive haben eine deutlich größere Gefahr für Übergewicht, Diabetes, Depressionen und Herzinfarkt. Die Studie bestätigt erneut, wie wichtig es ist, dass Eltern ihren Nachwuchs zu körperlicher Aktivität motivieren. Das ist im Prinzip nicht so schwer, denn Kinder haben einen natürlichen Bewegungsdrang. Und wer in jungen Jahren Spaß an Bewegung hat, zählt meistens auch als Erwachsener zu den sportlich aktiven Menschen. Aber die Konkurrenz durch Spielkonsolen, Computer und Fernseher ist heute groß und scheint vielen Kindern sowie Jugendlichen wesentlich erstrebenswerter zu sein als körperliche Aktivität. Deshalb sind Eltern heute in ganz anderen Maßen als früher gefordert, ihre Kinder für Bewegung und Sport zu begeistern. Wertvolle Anregungen, um dieses Ziel zu erreichen, gibt zum Beispiel das Praxisbuch „Komm’ in Schwung – der kluge Alltagsplan für fitte Kinder“ (Otus Verlag, 9,95). Dieses Buchprojekt, das Dank der Unterstützung von Ferrero Deutschland realisiert werden konnte, wird von der Plattform für Ernährung und Bewegung (peb) und der Stiftung „Motivation zur Lebensstil-Änderung“ als wertvolle Hilfe für Eltern empfohlen, die die körperliche und damit auch geistige Fitness ihrer Kinder unterstützen wollen. Foto: Supress (No. 3985)