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Ausgabe: 24/2009    Medizin, Gesundheit, Ernährung

Vom passiven zum aktiven Kind
Internetportal gibt praxisorientierte Hilfestellung


sup.- Kinder haben einen natürlichen Bewegungsdrang. „Vorausgesetzt es werden ihnen die Reize geboten, um dieses Bedürfnis ausleben zu können“, sagt Dr. Axel Armbrecht (Leitender Arzt des Instituts für Bewegungstherapie in Eutin). Fernseher, Spielebox, PC und Handy fördern jedoch keineswegs den Wunsch nach Bewegung, sondern lassen ihn im Gegenteil verkümmern. Das ist das große Problem der heutigen IT-Jugend – mit sichtbaren Auswirkungen: „40 Prozent der Schulanfänger sind inzwischen übergewichtig. Leider wächst sich das nicht mehr zurecht, denn 80 Prozent der Kinder, die im Alter von zehn bis 13 Jahren übergewichtig sind, bleiben dies ein Leben lang“, so Dr. Armbrecht. Aufgabe der Eltern wie auch der Kitas und Schulen ist es, hier gegenzusteuern und von klein auf den Bewegungsdrang des Nachwuchses altersadäquat zu fördern. Praxisorientierte Hilfestellung, wie dies im Alltag erreicht werden kann, bietet z. B. das neue Internetportal www.komm-in-schwung.de. Hier finden Eltern wie auch Erzieher visualisierte Bewegungseinheiten, so genannte Movies, die einfach zu realisieren sind. Die in Altersgruppen unterteilten Movies sind von Dr. Armbrecht entwickelt worden. Herausgeber der Website für fitte Kinder ist Prof. Stephan Martin, Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung „Motivation zur Lebensstil-Änderung“. Zusammen mit anderen kompetenten Wissenschaftlern hat Prof. Martin zudem die wichtigsten Informationen zu Themen wie Bewegung, Ernährung und Entspannung per Mausklick abrufbar ins Internet gestellt. Foto: Komm’ in Schwung (No. 4267)