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Ausgabe: 1/2013    Medizin, Gesundheit, Ernährung

Alltagsaktivität fördern
Gegen den sitzenden Lebensstil bei Jugendlichen


sup.- Körperliche Inaktivität zählt laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu den sechs führenden Risikofaktoren in Deutschland. Umso bedenklicher ist es, dass sich bereits viele Kinder und Jugendliche kaum bewegen. Die Münsteraner Alltagsaktivitätsstudie (MAAS) hat gezeigt, dass sich das Aktivitätsniveau, gemessen an der täglichen Schrittzahl, bei den Schülern von der ersten bis zur elften Jahrgangsstufe rapide verschlechtert. Es fiel vom „aktiven“ (mehr als 10.000 Schritte) bis „mäßig aktiven“ Verhalten (7.500 bis 10.000 Schritte) auf ein „wenig aktives“ Level (5.000 bis 7.500 Schritte) bis hin zum „sitzenden Lebensstil“ (weniger als 5.000 Schritte) ab. Das berichtet Prof. Klaus Völker vom Institut für Sportmedizin am Universitätsklinikum Münster. Körperliche Aktivität ist jedoch ein ganz entscheidender Gesundheitsfaktor, der insbesondere auch vor der Entstehung von Übergewicht schützt. Eltern, die ihren Nachwuchs zu mehr Bewegung motivieren wollen, sollten ihnen einen Schrittzähler schenken. Oft ist Kindern und Jugendlichen gar nicht bewusst, wie gering ihre körperliche Aktivität ist. Schrittweise kann dann festgelegt werden, wie das Bewegungsniveau gesteigert werden kann. Tipps und Anregungen für Bewegungsspiele, die einfach in den Alltag integriert werden können, gibt z. B. das mehrsprachige Ratgeber-Portal www.komm-in-schwung.de. Dort finden Interessierte u. a. so genannte Movies, die verschiedenen Altersklassen zugeordnet sind.
Foto: Fotolia (No. 4802)