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Ausgabe: 24/2013    Medizin, Gesundheit, Ernährung

Mehr Bewegung für gute Schulnoten
Sport macht Kinder auch geistig fit


sup.- Erneut bestätigt eine Studie, dass körperliche Aktivität im Grundschulalter sich auch positiv auf die Schulleistungen von Kindern auswirkt. Welche Bedeutung regelmäßige Bewegung für die physische wie psychische Gesundheit von Heranwachsenden hat, ist schon seit längerem bekannt. Dass auch die geistige Leistungsfähigkeit von einem aktiven Lebensstil profitiert, zeigt die Auswertung der Daten von knapp 4.800 Kindern unter Leitung von Dr. Josie Booth, Universität von Dundee (England). Mit einem Beschleunigungssensor hatten die Wissenschaftler bis zu einer Woche erfasst, wie intensiv und wie lange sich die Kinder im Alter von elf Jahren sportlich betätigt, getobt oder beim Spielen bewegt hatten. Mit elf sowie mit 13, 15 und 16 Jahren wurden dann alle Teilnehmer in Englisch, Mathematik und Naturwissenschaften getestet. Das Ergebnis: Je häufiger der Nachwuchs mit elf Jahren körperlich aktiv war, desto besser schnitt er in diesem Alter und auch bei den späteren Tests bei den untersuchten Unterrichtsfächern ab. Regelmäßige Bewegung, so mutmaßen die Wissenschaftler, steigert die Durchblutung des Gehirns, begünstigt die Bildung von neuen Verknüpfungen und fördert die Festigung von bestehendem Wissen. Sie fordern deshalb, dass Kinder und Jugendliche in der Schule zu mehr körperlicher Aktivität animiert werden. Wichtig ist dies aber auch in der Freizeit. Hier müssen Eltern für eine Begrenzung der Zeiten sorgen, die vor Bildschirmen verbracht werden, und Freude sowie Spaß an Bewegung vermitteln. Beispiele für körperlich aktive Übungen (Movies), die problemlos auch zuhause in den Alltag integriert werden können, finden Interessierte z. B. auf dem Ratgeber-Portal www.komm-in-schwung.de.
Foto: Fotolia (No. 4961)