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Ausgabe: 2/2014    Medizin, Gesundheit, Ernährung

Studie zum Medienkonsum von 6- bis 13-Jährigen
Fernsehen ist unverzichtbar


sup.- Schon bei den Kindern im Alter von sechs und sieben Jahren haben 20 Prozent Erfahrungen mit dem Internet gesammelt. Der Anteil der Webnutzer steigt mit dem Älterwerden der Kids. Bei den Zwölf- bis 13-Jährigen liegt er bereits bei 93 Prozent. Zu diesen Ergebnissen kommt die KIM-Studie 2012 (Kinder + Medien, Computer + Internet) des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest. Trotz der wachsenden Bedeutung des Internets ist das Fernsehen für Kinder zwischen sechs und 13 Jahren jedoch das wichtigste Medium. 57 Prozent von ihnen sagen, dass sie auf das Fernsehen am wenigsten verzichten können. 79 Prozent der Kids schauen täglich fern, das Internet nutzen hingegen nur 22 Prozent jeden oder fast jeden Tag. Die beliebteste Website ist dabei mit 17 Prozent der Nennungen Facebook. Auf den weiteren Rängen folgen die Videoplattform YouTube (zwölf Prozent) und SchülerVZ (elf Prozent). Der weit verbreitete und teilweise sehr hohe Medienkonsum von Kindern schlägt sich bei vielen negativ in der Energiebilanz nieder. Laut Zahlen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) sind rund 15 Prozent aller drei- bis 17-Jährigen übergewichtig, jeder zweite bis dritte davon sogar stark übergewichtig. Alarmierend: Vor allem die adipösen Kinder werden immer schwerer. Hauptgrund für diesen Trend ist der zunehmend sitzende Lebensstil von Kindern. Deshalb sind Eltern gefordert, altersadäquat die Zeiten, die vor Bildschirmen verbracht werden, zu begrenzen. Und sie sollten von klein auf bei ihrem Nachwuchs einen bewegungsfreudigen Alltag fördern. Das ist die beste Basis zur Prävention von Übergewicht. Wie Kindern Spaß an körperlicher Aktivität vermittelt werden kann, darüber informiert z. B. das mehrsprachige Ratgeber-Portal www.komm-in-schwung.de.
Foto: Fotolia (No. 4981)