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Ausgabe: 6/2014    Medizin, Gesundheit, Ernährung

Asthma-Inhalatoren im Vergleich
Benutzerfreundliche Geräte erhöhen Therapietreue


sup.- Ziel der modernen Asthmatherapie ist die möglichst vollständige Asthmakontrolle. Voraussetzung hierfür ist eine effektive Inhalationstherapie. Und diese ist abhängig vom Patienten selbst und ganz wesentlich von der Benutzerfreundlichkeit der Inhalationsgeräte. Eine Studie, die unlängst von Dr. Thomas Voshaar, Krankenhaus Bethanien (Moers) veröffentlicht wurde, hat jetzt gezeigt, dass mit einem neuen Inhalator, der über ein innovatives Volldosis-Feedback-System verfügt, eine deutliche Verbesserung der Compliance, also der Therapietreue erreicht werden kann. Dabei haben 66 Patienten mit Asthma drei unterschiedliche Trockenpulver-Inhalatoren getestet. Es erfolgte dann eine subjektive wie auch objektive Bewertung der Effizienz, Effektivität sowie Zufriedenheit mit den Geräten. Die Ergebnisse waren beeindruckend. Im Vergleich zu den herkömmlichen Inhalatoren Diskus (GlaxoSmithKline) und Turbohaler (AstraZeneca) schnitt der innovative Foster Nexthaler (Chiesi) bei allen Kriterien mit Abstand am besten ab. Die leichteste Anwendbarkeit bescheinigten diesem Gerät, das sowohl eine optische, sensorische wie auch akustische Rückmeldung bei erfolgreicher Inhalation gibt, 74,2 Prozent der Patienten. Entsprechend würden 75,4 Prozent der Studienteilnehmer einer Therapie mit diesem neuen Inhalationssystem den Vorzug geben. „Unserer Auffassung nach kann eine Optimierung der Geräteeigenschaften wie beim Foster Nexthaler die Anwendung eines Inhalators erleichtern und damit die Therapietreue verbessern, was bei chronischen Atemwegserkrankungen wie dem Asthma von besonderer Bedeutung ist“, bestätigt Dr. Voshaar. Weiterer Pluspunkt des neuen Inhalationssystems: Es enthält bronchienerweiternde und entzündungshemmende Wirkstoffe in extrafeinen Teilchen. „Die extrafeine Formulierung ermöglicht eine hohe Wirkstoffdeposition bis in die kleinen Atemwege“, so Dr. Voshaar. Dadurch kann eine optimale Behandlung und Kontrolle von Asthma erreicht werden. Patienten, die mit ihren bisherigen Inhalationsgeräten nicht gut zurechtkommen, sollten ihren Arzt auf die neue Generation der Inhalationssysteme ansprechen. Denn die korrekte Inhalation der Wirkstoffe ist das A und O bei der Asthmatherapie.
Grafik: Supress (No. 5017)