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Ausgabe: 8/2014    Medizin, Gesundheit, Ernährung

Asthmakontrolle ist oft mangelhaft
Anwendungsfehler sind sehr häufig


sup.- Eine vollständige Asthmakontrolle wird einer Beobachtungsstudie von Lungenfachärzten (Pneumologen) zufolge nur bei 27 Prozent der Patienten erreicht. 25 Prozent der Patienten haben nur selten Einschränkungen im täglichen Leben wegen Atemwegssymptomen und 33 Prozent gelegentliche Beschwerden. Aber bei 30 Prozent der von Asthma geplagten Menschen ist dies häufig der Fall, bei 14 Prozent sogar ständig. Eine äußerst schlechte Bilanz, denn Ziel der modernen Asthmatherapie ist eine komplette Asthmakontrolle. Der häufigste Grund für mangelhafte Asthmakontrolle sind gravierende Fehler bei der Handhabung der Inhalationssysteme. Das zeigt die Auswertung von 2.288 Protokollen zur Inhalationstechnik. Wenn die Wirkstoffe nicht regelmäßig und korrekt inhaliert werden, ist eine effektive Behandlung von Asthma nicht erreichbar. Dieses Problem hoffen Ärzte jetzt durch den Einsatz einer neuen Generation der Trockenpulver-Inhalatoren besser lösen zu können. „Mit dem Ablauf ‚öffnen, inhalieren, schließen’ ist der Foster Nexthaler deutlich einfacher anzuwenden als vergleichbare Systeme“, erläutert Dr. Rainer Gebhardt vom Atemwegszentrum Berlin-Neukölln. Der innovative Inhalator, der nach dem Alles-oder-nichts-Prinzip funktioniert, gibt den Patienten zudem eine dreifache Rückmeldung. „Das mit der Freisetzung gekoppelte Klickgeräusch, der eindeutige Laktosegeschmack und das rückwärtslaufende Einzelzählwerk versichern dem Patienten, dass die Inhalation erfolgreich war“, so Dr. Gebhardt. Die bronchienerweiternden und entzündungshemmenden Wirkstoffe sind in dem neuen Inhalator erstmals in extrafeinen Teilchen enthalten. Das ist für eine optimale Asthmatherapie von großem Vorteil. „Die verordneten Wirkstoffe gelangen somit in das gesamte Bronchialsystem bis in die Peripherie hinein und sind auch in den kleinen Atemwegen therapeutisch wirksam“, erklärt Dr. Gebhardt die Vorzüge der extrakleinen Formulierung. Patienten, die mit ihrem bisherigen Inhalator unsicher sind, sollten ihren behandelnden Arzt auf die neue Generation der Trockenpulver-Inhalatoren ansprechen, um die Effektivität ihrer Behandlung zu verbessern.
Grafik: Supress (No. 5038)