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Ausgabe: 12/2014    Medizin, Gesundheit, Ernährung

Psychomotorik macht Kinder stark
Körperliche Erfahrungen fördern Selbstsicherheit


sup.- Psychomotorische Förderung stärkt das Selbstvertrauen von Kindern. Zu diesem eindeutigen Ergebnis kommt eine Pilotstudie des Niedersächsischen Instituts für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe). An der Studie haben Kinder im Alter von vier bis sechs Jahren teilgenommen, die wöchentlich psychomotorisch betreut wurden. Dabei geht es um die Wahrnehmung des eigenen Körpers durch spielerisches Verhalten. Gerade im Kindesalter bilden körperliche Erfahrungen die Grundlage für die Entwicklung eines positiven Selbstkonzepts. „Die Kinder werden nicht nur motorisch sicherer, sondern gehen auch mutiger, mit mehr Ausdauer und höherer Frustrationstoleranz sowie aus eigenem Antrieb an neue Herausforderungen heran“, fasst die Kinder- und Jugendpsychiaterin Dr. Anne Bischoff die Vorteile der psychomotorischen Kurse zusammen. Die Kinder erhalten auf diese Weise die Möglichkeit, ihre eigenen Erfahrungen zu machen. Sie erleben sich vermehrt als Verursacher von Effekten und verbinden so das Ergebnis mit der eigenen Anstrengung und dem eigenen Können. Mit spielerischen Bewegungseinheiten können Eltern auch zuhause die Psychomotorik ihrer Kinder unterstützen. Auf dem Ratgeber-Portal www.komm-in-schwung.de finden sie Anleitungen zu so genannten Movies, die von Prof. Axel Armbrecht, leitender Arzt des Instituts für Bewegungstherapie (Eutin), entwickelt wurden.
Foto: komm-in-schwung.de (No. 5071)