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Ausgabe: 15/2014    Medizin, Gesundheit, Ernährung

Bewegungsarme Kids-Generation
Körperliche Aktivität kommt oft zu kurz


sup.- Mehr als drei Viertel (77, 5 Prozent) der 3- bis 17-Jährigen treiben regelmäßig Sport, 59,7 Prozent von ihnen sind in einem Sportverein aktiv. Zu diesem Ergebnis kommt die KiGGS Welle 1 des Robert Koch-Instituts, bei der im Zeitraum von 2009 bis 2012 mehr als 12.000 Kinder und Jugendliche bzw. deren Eltern befragt worden sind. Soweit die gute Nachricht. Aber die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlene tägliche körperliche Aktivität von mindestens 60 Minuten pro Tag kommt bei vielen zu kurz. Bei den 3- bis 6-Jährigen sind es immerhin noch über 50 Prozent, die dieses Aktivitätsniveau erreichen, bei den 14- bis 17-Jährigen jedoch nur noch 11,5 Prozent. Der Mangel an regelmäßiger Bewegung im Alltag ist kennzeichnend für die heutige Kids-Generation. Ein großer Teil der Freizeit wird sitzend vor Bildschirmen verbracht. Dieser passive Lebensstil birgt erhebliche Risiken. Laut der Sportwissenschaftlerin Kristin Manz begünstigt körperliche Inaktivität u. a. die Entstehung von Übergewicht und mangelnde Herz-Kreislauf-Fitness, außerdem werden dadurch psychische Störungen gefördert. Auch die zunehmende Anzahl an Kindern und Jugendlichen, die unter Rücken- und Kopfschmerzen leiden, steht im Zusammenhang mit dem weit verbreiteten Bewegungsmangel. Hier gegenzusteuern ist Aufgabe von Eltern, Kitas und Schulen. Anregungen und Tipps von anerkannten Experten, wie Kids zu mehr körperlicher Aktivität im Alltag motiviert werden können, gibt z. B. das mehrsprachige Ratgeberportal www.komm-in-schwung.de.
Grafik: komm-in-schwung.de (No. 5096)