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Ausgabe: 16/2014    Medizin, Gesundheit, Ernährung

Innovatives Inhalationssystem für Asthmatiker
Einfache Anwendung verbessert Therapietreue


sup.- Untersuchungen zeigen, dass trotz entsprechender Schulung viele Asthma-Patienten die jeweiligen Inhalationssysteme nicht richtig anwenden. Dadurch wird eine optimale Wirkung der verordneten Substanzen verhindert und dementsprechend keine gute Asthmakontrolle erreicht. Diese für den Arzt wie Patienten unbefriedigende Situation soll jetzt durch ein innovatives Inhalationssystem verbessert werden. Die Dosisfreisetzung erfolgt bei dem Trockenpulver-Inhalator Foster Nexthaler (Chiesi) atemzuggesteuert nach dem Alles-oder-nichts-Prinzip: erst ab einem Inspirationsfluss von ca. 40 L/min gibt der Dosisschutz die komplette Dosis frei. „Mit dem Ablauf ‚öffnen, inhalieren, schließen‘ ist der Foster Nexthaler deutlich einfacher anzuwenden als vergleichbare Systeme“, bestätigt der Lungenfacharzt Dr. Rainer Gebhardt (Berlin). Bei erfolgreicher Inhalation erhält der Patient eine dreifache Rückmeldung: und zwar akustisch über ein Klickgeräusch, sensorisch über einen leicht süßlichen Laktosegeschmack sowie optisch über das rückwärts-laufende Einzelzählwerk. Reicht der Atemzug hingegen nicht für die Dosisfreisetzung, gelangt diese beim Schließen der Abdeckung vollständig wieder zurück und es erfolgt keine Rückmeldung. Ein Irrtum darüber, ob die Inhalation geglückt ist oder nicht, ist somit ausgeschlossen. „Dadurch wird eine hohe Therapietreue und Dosiskonstanz erreicht“, so Dr. Gebhardt. Patienten, die sich mit ihrem derzeitigen Inhalationsgerät un-sicher fühlen, sollten ihren Arzt auf diese neue Generation der Inhalationssysteme ansprechen.
Grafik: Supress (No. 5104)