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Ausgabe: 19/2014    Medizin, Gesundheit, Ernährung

Asthma-Therapie mit Kombinationspräparaten
Neue Behandlungsoption mit extrafeinen Teilchen


sup.- Chronisches Asthma lässt sich heute mit zwei Wirkprinzipien gut beherrschen. Voraussetzungen sind eine korrekte Inhalation der Substanzen sowie Therapietreue. Zum einen kommen atemwegserweiternde Wirkstoffe wie Formoterol zum Einsatz. Zum anderen geht bei Asthma in der Regel nichts ohne ein inhalatives Glucokortikoid (z. B. Beclomethason). Es wirkt entzündungshemmend, antiallergisch, vermindert die Schleimproduktion und führt dazu, dass die Atemwege weniger empfindlich sind. Wenn eine Dauertherapie mit diesen Wirkstoffen notwendig ist, verordnen Ärzte bevorzugt Inhalatoren mit Fix-Kombinationen. „Allgemein bin ich mir sicher, dass die Compliance durch die Kombinationspräparate viel größer ist als bei den Einzelkomponenten“, bestätigt der Lungenfacharzt Dr. Manfred Werner (Bad Lippspringe). Anders als bei der Einnahme von Tabletten werden bei der Inhalationstherapie nur verhältnismäßig kleine Mengen der Wirksubstanzen benötigt. Die Belastung für den Organismus ist entsprechend gering und die Verträglichkeit im Allgemeinen gut. Von erheblichem Vorteil ist es, wenn die Wirkstoffe in extrafeinen Teilchen angeboten werden, weil dann der gesamte Bronchialbaum therapiert werden kann. Dies ist jetzt erstmals auch mit einem Trockenpulverinhalator (Foster Nexthaler) möglich. „Mit der extrafeinen Fix-Kombination kann eine gute Lungendeposition bis in die kleinen Atemwege erzielt werden“, so Dr. Werner. Das ist sehr wichtig, denn gerade bei Asthma reichen die Entzündungsprozesse bis in die kleinsten Atemwege und müssen entsprechend behandelt werden.
Foto: Fotolia (No. 5134)