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Ausgabe: 2/2015    Medizin, Gesundheit, Ernährung

Chronische Entzündung der Atemwege
COPD zählt zu den häufigsten Erkrankungen weltweit


sup.- Die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) zählt weltweit zu den häufigsten Erkrankungen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht in ihrer jüngsten Schätzung (aus dem Jahr 2007) von 210 Mio. Betroffenen aus – Tendenz steigend. In Deutschland leiden laut Angaben des Deutschen Allergie- und Asthmabundes (DAAB) zwischen drei und fünf Mio. Menschen an einer chronischen Entzündung der Atemwege. Wegen der hohen Dunkelziffer bei diesem Krankheitsbild, viele ignorieren die typischen Symptome wie Atemnot, Husten und Auswurf über etliche Jahre, kann die genaue Anzahl der Betroffenen nur vermutet werden. Bei der COPD, die sich häufig aus einer chronischen Bronchitis entwickelt, kommt es zu einer durch Entzündungsprozesse bedingten permanenten Verengung der unteren Atemwege, also der Bronchien und ihren feinen Verzweigungen, den Bronchiolen, über die die Atemluft in die Lunge gelangt. Zu den Risikofaktoren für eine COPD gehört vor allem Tabakkonsum. Allerdings erkranken auch Menschen, die nie geraucht haben. Zu den weiteren Ursachen zählen neben Passivrauchen Luftverschmutzung, häufige Atemwegsinfekte, eine genetisch bedingte Veranlagung zu einer bronchialen Überempfindlichkeit, außerdem zunehmendes Lebensalter. Auch das Geschlecht spielt eine Rolle: Männer erkranken öfter als Frauen. Früherkennung und eine adäquate Therapie, die auch die Gabe von bronchienerweiternden und ggf. entzündungshemmenden, inhalierbaren Wirkstoffen umfassen sollte, sind bei der irreversiblen (unumkehrbaren) COPD von entscheidender Bedeutung, um den Krankheitsverlauf zu verlangsamen und die Lebensqualität weitmöglichst zu erhalten. Genau hier liegt jedoch ein großes Problem: „Viele Betroffene gehen erst zum Arzt, wenn bereits 50 Prozent ihrer Lungenfunktion unwiederbringlich verloren gegangen sind“, berichtet der Lungenfacharzt Dr. Thomas Voshaar (Lungenklinik Bethanien, Moers). Mit der weitverbreiteten Strategie, die Symptome für eine COPD zu verdrängen, nach dem Motto „so schlimm ist es ja nicht“, sind Betroffene also schlecht beraten. Neben rechtzeitiger Diagnose kann es neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge bei der Behandlung der COPD von Bedeutung sein, dass die Wirkstoffe in besonders kleinen Teilchen inhaliert werden. „Fix-Kombinationen mit extrafeiner Formulierung wie im Dosieraerosol Foster können helfen, dass die Entzündungsprozesse sowohl in den großen wie den kleinen Atemwegen wirkungsvoll therapiert werden“, erläutert Dr. Voshaar. Studien bestätigen, dass durch diesen Effekt u. a. eine klinisch relevante Verbesserung der Lebensqualität und der Leistungsfähigkeit erzielt werden kann.
Grafik: Supress (No. 5203)