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Ausgabe: 4/2015    Medizin, Gesundheit, Ernährung

Innovative Asthma-Therapie
Extrafeine Wirkstoffe erreichen auch die Lungenperipherie


sup.- Unabhängig vom Auslöser handelt es sich beim Asthma bronchiale im Wesentlichen um eine entzündliche Erkrankung der Atemwege. Basis jeder Therapie ist deshalb die Behandlung mit einem inhalativen Kortikosteroid (ICS). Alle weiteren Medikamente wie bronchienerweiternde Substanzen können diese Therapie mit entzündungshemmenden Wirkstoffen ergänzen, nicht aber ersetzen. Bei der Dosierung des ICS gilt die Faustformel: So viel wie nötig, so wenig wie eben möglich. Bei Patienten mit mittelgradigem oder schwerem Asthma führt jedoch kein Weg an einer Dauermedikation vorbei, um eine Kontrolle der Symptome und damit den weitestgehenden Erhalt der Lebensqualität zu erreichen. Neue Studien zeigen, dass sich die Entzündungsprozesse bei Asthma bis in die kleinen Atemwege erstrecken. Deshalb sind Inhalatoren, die die Wirkstoffe in extrafeinen Teilchen enthalten, von Vorteil. Sie gelangen auch in die Lungenperipherie und können den kompletten Bronchialbaum inklusive seiner Verästelungen therapieren. Hinzu kommt: „Im Vergleich zu Formulierungen mit größeren Partikeln lässt sich mit der extrafeinen Formulierung bei geringerer Steroid-Dosis eine gleiche Wirksamkeit erzielen“, erklärt der Lungenfacharzt Dr. Rainer Gebhardt (Berlin). Zu den Präparaten, die entzündungshemmende kombiniert mit bronchienerweiternden Substanzen in extrafeinen Partikeln (Durchmesser von ca. 1,5 µm3) enthalten, gehören z. B. das Dosieraerosol Foster sowie der Trockenpulver-Inhalator Foster Nexthaler.
Grafik: Supress (No. 5224)