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Ausgabe: 19/2015    Medizin, Gesundheit, Ernährung

Moderne Erkenntnisse der Asthmatherapie
Ausdauersport erhöht die Lebensqualität


sup.- Asthmatiker können aufatmen: Moderne Erkenntnisse zeigen, dass sie sich nicht schonen und mit einer eingeschränkten körperlichen Leistungsfähigkeit abfinden müssen, sondern dass ihnen im Gegenteil wie allen Menschen sportliche Aktivitäten zugutekommen. Laut Schätzungen des Lungeninformationsdienstes (Helmholtz Zentrum, München) leiden bis zu fünf Prozent aller Erwachsenen in Deutschland unter dieser chronischen Atemwegserkrankung. Aktuelle Studien belegen: Selbst Patienten mit mittelgradigem bis schwerem Asthma profitieren von einem zweimal wöchentlichen Ausdauertraining von je rund 30 Minuten durch eine deutliche Erhöhung der symptomfreien Tage verglichen mit inaktiven Asthmatikern. Besonders gut geeignet sind nach Informationen der Deutschen Atemwegsliga Sportarten wie Joggen, Wandern, Walking, Radfahren oder Schwimmen. Voraussetzung für nahezu vollständige körperliche Leistungsfähigkeit ist allerdings eine therapeutisch angemessene Einstellung der Atemwegserkrankung – also eine gute Asthmakontrolle. Und auch hier gibt es neue Erkenntnisse: Untersuchungen zeigen, dass die standardmäßige Verordnung von Inhalatoren mit entzündungshemmenden und bronchienerweiternden Substanzen optimiert werden kann, wenn diese Wirkstoffe in einer extrafeinen Formulierung enthalten sind. „Wirkstoffteilchen mit einem maximalen Durchmesser von etwa 1,5 µm können bis in die kleinen Atemwege vordringen“, erläutert der Lungenfacharzt Dr. Harald Mitfessel (Remscheid). Dadurch kann eine therapeutisch relevante Verteilung der Medikamente bis in die Lungenperipherie erzielt werden. Studien belegen, dass die Behandlung mit extrafeinen Fixkombinationen (wie z. B. im Inhalator Foster Nexthaler) im Vergleich zu Präparaten mit herkömmlicher Partikelgröße zu entscheidenden Vorteilen bei der Asthmasymptomatik, Asthmakontrolle sowie der Lebensqualität führen kann. Grafik: Supress (No. 5377)