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Ausgabe: 2/2016    Medizin, Gesundheit, Ernährung

Fortschritte bei der Asthma/COPD-Therapie
Einfache Inhalationsgeräte erhöhen Patientenakzeptanz


sup.- Ein erfolgreiches Medikamenten-Management durch den Patienten ist bei Atemwegserkrankungen wie dem Asthma bronchiale sowie der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) unerlässlich für eine gute Kontrolle der Erkrankung und damit einen weitestgehenden Erhalt der Lebensqualität. Doch genau daran hapert es bei diesen Volkskrankheiten erheblich. Laut Informationen von Lungenfachärzten wenden bis zu 80 Prozent der Asthma- und COPD-Patienten ihr Inhalationsgerät falsch an. Einfach und zuverlässig zu bedienende Inhalationssysteme würden die Patientenakzeptanz erheblich verbessern und sind deshalb ein entscheidender Fortschritt bei der Behandlung von chronischen Atemwegserkrankungen. Eine Studie, die unlängst von Dr. Thomas Voshaar (Krankenhaus Bethanien, Moers) veröffentlicht wurde, hat gezeigt, dass mit Inhalatoren der neuen Generation eine deutliche Verbesserung der Compliance, also der Therapietreue erreicht werden kann. Dabei hatten 66 Patienten mit Asthma drei unterschiedliche Trockenpulver-Inhalatoren getestet. Während bei herkömmlichen Geräten das Kriterium „leichte Anwendbarkeit“ nur 16,7 Prozent (Präparat Diskus) bzw. 9,1 Prozent (Präparat Turbohaler) bestätigten, erzielte ein Inhalator der neuen Generation (Präparat Foster Nexthaler) mit 74,2 Prozent eine ungleich höhere Zustimmung. Dieses innovative Inhalationsgerät verfügt über ein so genanntes Volldosis-Feedback-System. Das heißt, die Inhalation erfolgt nach dem „Alles-oder-nichts-Prinzip“, eine unvollständige Wirkstoff-Freisetzung ist somit nahezu ausgeschlossen. Bei korrekter Anwendung erhält der Patient eine optische, sensorische wie auch akustische Rückmeldung. „Unserer Auffassung nach kann eine Optimierung der Geräteeigenschaften wie beim Foster Nexthaler die Anwendung eines Inhalators erleichtern und damit die Therapietreue verbessern, was bei chronischen Atemwegserkrankungen von besonderer Bedeutung ist“, bestätigt Dr. Voshaar. Patienten, die sich mit ihren derzeitigen Inhalationssystemen nicht sicher fühlen, sollten ihren Arzt auf diese neue Generation der Inhalationsgeräte ansprechen.
Foto: Fotolia / WavebreakMediaMicro (No. 5451)