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Ausgabe: 7/2016    Medizin, Gesundheit, Ernährung

Allergisches Asthma besser kontrollieren
Hochdosis-Therapie für Blütemonate


sup.- Menschen mit allergischem Asthma, ausgelöst durch Pflanzenpollen, trauen sich in den Blütemonaten oft kaum noch aus dem Haus. Auf an sich harmlose Allergene z. B. von Birken-, Gräser- oder Haselnusspollen reagieren sie mit verkrampfter Atemmuskulatur, zähem Schleim bis hin zu akuten Atemnot-Attacken (Exazerbationen). Diese Extrem-Situationen können auch bei Asthmatikern auftreten, bei denen die Erkrankung dank der Behandlung mit Langzeitmedikamenten in den Herbst- und Wintermonaten adäquat kontrolliert ist. Die gute Nachricht: Für die Betroffenen gibt es jetzt eine neue Behandlungsoption. Bei der Hochdosis-Therapie (Foster Dosieraerosol 200/6 bzw. Foster Nexthaler 200/6) kommt bei gleichbleibendem Anteil an bronchienerweiterndem Wirkstoff eine doppelt so hohe Dosis an entzündungshemmendem Wirkstoff (Steroid) zum Einsatz. Ziel dieser intensivierten Erhaltungs-Therapie ist es, den angestrebten Status der Asthmakontrolle auch in den Blütemonaten zu erreichen, ohne jedoch mögliche zusätzliche Nebenwirkungen durch eine Erhöhung der bronchienerweiternden Komponente zu verursachen. Dazu Dr. Ronald Doepner, Facharzt für Pneumologie aus Dortmund: „Die Behandlung mit hochdosiertem inhalativen Steroid erlaubt es uns, bei Patienten, die trotz Dauertherapie immer noch eine unvollständige Asthmakontrolle haben, die antientzündliche Therapie zu intensivieren, ohne z. B. systemische Kortikoide einsetzen zu müssen.“
Foto: Fotolia / detailblick-foto (No. 5507)