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Ausgabe: 18/2014    Umwelt

Nachhaltig zertifiziertes Palmöl fördern
Verbraucher können Einfluss nehmen


sup.- In ca. jedem zweiten Produkt in unseren Supermärkten ist Palmöl oder Palmkernöl enthalten. Wegen der Konsistenz und des butterähnlichen Geschmacks eignet es sich sehr gut zur Herstellung z. B. von Margarine, Teig- wie Backwaren, Süßigkeiten, Suppen, Soßen oder Fertiggerichten. Außerdem wird Palmöl u. a. zur Produktion von Kosmetika, Seifen und Reinigungsprodukten verwendet. Palmöl ist ein alternativlos effizienter Rohstoff. Es besteht zu 52 Prozent aus gesättigten, zu 38 Prozent aus einfach ungesättigten sowie zu zehn Prozent aus mehrfach ungesättigten Fettsäuren, ist frei von schädlichen Trans-Fettsäuren und gentechnisch unverändert. Was viele Verbraucher jedoch nicht wissen: Durch ihr Einkaufsverhalten können sie dazu beitragen, dass die Unternehmen zunehmend nur noch zertifiziertes Palmöl aus nachhaltigem Plantagenanbau verwenden, damit die tropischen Regenwälder geschützt werden. Entsprechend produziertes Palmöl wird von dem „Runden Tisch für nachhaltiges Palmöl“ (RSPO) ausgezeichnet – einer Initiative, die u. a. vom World Wide Fund For Nature (WWF) ins Leben gerufen wurde. 2013 hat der WWF ein Rating von 130 internationalen Firmen im Rahmen des Palm Oil Buyers Scorecard vorgenommen, um das Engagement der Unternehmen u. a. zur Selbstverpflichtung, ausschließlich zertifiziertes, nachhaltig gewonnenes Palmöl zu beziehen, zu bewerten. Die Ergebnisse des Ratings können Verbraucher unter www.panda.org/palmoilscorecard/2013 einsehen und sich entsprechend orientieren.
Foto: Fotolia (No. 5125)