sw HiRes-TIF
4c HiRes-TIF
sw HiRes-JPG
4c HiRes-JPG
Web-Bild
Textdatei-DOC

Ausgabe: 5/2015    Umwelt

Das „Jahrzehnt des Wassers“ endet
Aktionsfinale mit neuen Herausforderungen


sup.- Der Schutz der Wasserressourcen, funktionierende Gewässer-Ökosysteme und Zugang zu sicherem Trinkwasser – die Umsetzung dieser wichtigen Lebensgrundlagen stellt weite Teile der Welt noch immer vor große Herausforderungen. Deshalb wird alljährlich am 22. März der Weltwassertag begangen, der auf diese Ziele und allgemein auf die Bedeutung des Wassers für die Menschheit aufmerksam machen soll. Am Weltwassertag 2015 endet gleichzeitig die internationale Aktionsdekade „Wasser für das Leben 2005-2015“. Das Ziel dieser Initiative war es, weltweit Politiker und Entscheidungsträger für die Wasserproblematik zu sensibilisieren. Zum Abschluss der Dekade stellt die UNESCO den sechsten Weltwasserbericht vor, dessen globale Daten die Basis für künftige Zielsetzungen sind. Denn auch nach dem Finale dieses Jahrzehnts des Wassers verliert das Thema natürlich nicht seine Bedeutung: „Die Schadstoffbelastung der Wasservorräte aus industriellen und kommunalen Abwässern oder die fortgesetzte Verseuchung des Grundwassers durch Nitrate und Pestizide“, so das Bundesumweltministerium, „nehmen durch Verstädterung, Intensivierung der Landwirtschaft und Bevölkerungswachstum in vielen Ländern in der Welt immer noch zu“. Das Motto des Weltwassertags 2015 lautet konsequenterweise „Wasser und nachhaltige Entwicklung“ – ein Thema, das auch in Deutschland immer bedeutsamer wird. Gerade weil die hiesigen Wasservorkommen zu den größten der Welt zählen, kommt es ganz entscheidend auf den Schutz dieser wertvollen Reserven an. Dazu kann jeder Bürger beitragen, indem er Belastungen von Grundwasser und Oberflächengewässern so weit wie möglich vermeidet. Je dichter besiedelt eine Region, desto größer ist beispielsweise das Risiko von Wasserverunreinigungen durch defekte oder nicht gewartete Tankanlagen. Bereits geringe Mengen von Heizöl oder Chemikalien im Grundwasser können die Trinkwasserversorgung gefährden. Der Bundesverband Behälterschutz e. V. (Freiburg) empfiehlt deshalb, Tanks mit wassergefährdenden Stoffen regelmäßig von spezialisierten Fachbetrieben warten zu lassen. Das gilt auch für die Besitzer eines Heizöltanks, denen unter www.bbs-gt.de eine praktische Orientierungshilfe bei der Anbieterauswahl zur Verfügung steht. Alle dort verzeichneten Fachbetriebe besitzen eine Zulassung nach Wasserrecht und sind darüber hinaus mit dem RAL-Gütezeichen Tankschutz und Tanktechnik ausgezeichnet worden. Damit ist gewährleistet, dass die Arbeiten am Tank ausschließlich von zuverlässigen Fachleuten mit sämtlichen erforderlichen Kenntnissen zum Schutz des Wassers durchgeführt werden.
Foto: Fotolia (No. 5232)