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Ausgabe: 18/2018    Kurzmeldungen zu Umwelt und Gesundheit

Stammzelltherapie von Gelenkverletzungen
Behandlungs-Option nicht nur für Spitzensportler

sup.- Für Sportler spielen die Fortschritte in der regenerativen Medizin, die sich mit der Wiederherstellung von geschädigten Zellen, Geweben und Organen beschäftigt, eine bedeutende Rolle. Um Verletzungen von Schulter-, Knie oder Sprunggelenken zu behandeln, nutzen Sportmediziner immer häufiger so genannte mesenchymale Stammzellen. Deren Fähigkeit, sich in ganz verschiede Gewebe zu spezialisieren, unterstützt die jeweiligen Regenerations- und Reparaturprozesse. Die am leichtesten zugängliche Quelle für körpereigene Stammzellen dieser Art ist allerdings nur kurz nach der Geburt eines Menschen verfügbar: Sie sind im Blut und im Gewebe der Nabelschnur enthalten. Eingefroren und dauerhaft konserviert bilden sie ein wertvolles Reservoire für die immer zahlreicher werdenden Therapie-Optionen mit Stammzellen. „Die Stammzelleinlagerung erscheint uns wie eine Versicherung“, sagt das bekannte Sportlerpaar Ariane Friedrich und André Lange, das sich bei der Geburt seiner Tochter für ein Stammzelldepot bei Vita 34, der größten privaten Stammzellbank im deutschsprachigen Raum entschieden hat (www.vita34.de). Nach Einschätzung von Experten werden Stammzellbehandlungen, die heute noch hauptsächlich bei Spitzensportlern für Schlagzeilen sorgen, in absehbarer Zeit zum medizinischen Alltag gehören.