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Ausgabe: 2/2016    Presseinfos für Fachmedien

Klimaschutz braucht Maßnahmen im Wärmemarkt
Fokussierung auf Strom vernachlässigt Einsparpotenziale


sup.- Der Endenergiebedarf für Raumwärme und warmes Wasser könnte bei einer ausreichenden Sanierungsquote bis zum Jahr 2050 um rund 60 Prozent sinken. Damit liegen die größten Effizienzpotenziale für eine Energiewende auf dem Wärmemarkt im Gebäudebereich. Dies ist das Fazit einer Auswertung von insgesamt 22 Studien, die die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) jetzt vorgenommen hat. Die Meta-Analyse vergleicht die unterschiedlichen Studienaussagen zur Entwicklung des Wärmemarktes in den kommenden Jahrzehnten und misst die Ergebnisse an den klimapolitischen Vorgaben der Bundesregierung. Dabei wird nach Einschätzung der AEE klar, „dass die politischen Instrumente und Maßnahmen für die Wärmewende rasch Wirkung entfalten müssen, um die Lücke zwischen den energie- und klimapolitischen Zielen und der tatsächlichen Entwicklung zu schließen“. Ein wesentlicher Grund für diese Lücke liegt in der Tatsache, dass der notwendige Umstieg auf erneuerbare Energien bisher lediglich auf dem Stromsektor echte Dynamik entfaltet. Die Einspar-Chancen durch regenerative Technologien im Wärmebereich werden dagegen noch immer sowohl in wissenschaftlichen Untersuchungen als auch in den politischen Beschlüssen vernachlässigt. Dabei könnten Biomasse, Solarthermie, Geothermie und Umweltwärme längst größere Teile des wärmebedingten Energiebedarfs in Deutschland abdecken. Ebenso wie die Dämmung spielt also nach Angaben der AEE die Anlagentechnik eine entscheidende Rolle. Und das gilt nicht nur für Wohngebäude, sondern auch für den Bereich Gewerbe, Handel und Dienstleistungen. Hinzu kommt der Bedarf für die Klimatisierung sowie die Bereitstellung von Prozesswärme und Prozesskälte in der Industrie, wo ebenfalls noch immer überwiegend fossile Energieträger genutzt werden. In diesen Bereichen können Unternehmen und Gewerbebetriebe heute relativ einfach ihre eigene Wärmewende einleiten und damit auch in den Genuss der wirtschaftlichen Spar-Potenziale kommen. Mit hocheffizienter Wärmetechnik im maßgeschneiderten Verbund, wie sie z. B. der Systemspezialist Wolf Heiz- und Klimatechnik (Mainburg) anbietet, lassen sich alle Optionen energetischer Sparmaßnahmen nutzen. Die Bandbreite der Sanierungsmöglichkeiten reicht von Blockheizkraftwerken (BHKW) über Solaranlagen und Wärmepumpen bis hin zu Klima- und Lüftungsgeräten mit Wärmerückgewinnung (www.wolf-heiztechnik.de). Die ausgewerteten Studien belegen weiteren politischen Handlungsbedarf, um Gebäude-Eigentümern und den Verantwortlichen in Betrieben die Entscheidung für solche Maßnahmen zu erleichtern. Empfohlen werden z. B. eine Weiterentwicklung der Energieeinsparverordnung (EnEV) und des Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetzes (KWK-Gesetz) sowie die Bereitstellung ausreichender Fördermittel.
Grafik: wolf-heiztechnik.de (No. 5454)