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Ausgabe: 11/2016    Presseinfos für Fachmedien

Tankbefüllung ohne Überfüllungsrisiko
Wartungsbedarf auch bei den Sicherungsanlagen


sup.- Gewerbebetriebe mit einem hohen Bedarf an Heizungswärme, Warmwasser oder Prozesswärme benötigen oft in kurzen Zeitabständen „Energiezufuhr“. Das gilt im wahrsten Sinne des Wortes natürlich dort, wo Tankfahrzeuge regelmäßig vorfahren und den Nach-schub an Brennstoffen wie Heizöl liefern. Oft werden darüber hinaus Diesel oder andere Kraftstoffe benötigt, die dann dem Firmenfuhrpark an einer Betriebstankstelle zur Verfügung stehen. Auch in diesen Fällen werden ausreichend bemessene Tanks als betriebliches Inventar bereitgehalten, um die Unabhängigkeit der Energiebevorratung gewährleisten zu können. Aus den Tank- und Lageranlagen am Firmenstandort ergibt sich allerdings auch eine hohe Verantwortung für deren uneingeschränkte Funktionsfähigkeit. Brenn- und Kraftstoffe sowie weitere häufig vorkommende Tankinhalte wie z. B. Reinigungsmittel oder Chemikalien sind als wassergefährdende Stoffe klassifiziert. Bei einer Undichtigkeit von Behältern oder Leitungen können sie sowohl das Erdreich als auch das Grundwasser belasten. Vorschriftsmäßig installierte Tankanlagen, die fachgerecht über-wacht und gewartet werden, sind deshalb der sicherste Schutz vor kostspieligen Umweltschäden. Dabei geht es nicht nur darum, rechtzeitig eine mögliche Materialermüdung oder Korrosionsbildung in der Tankwandung bzw. den Rohrverbindungen aufzudecken. Ebenso wichtig ist nach Angaben des Bundesverbandes Behälterschutz e. V. (Freiburg) die Kontrolle sämtlicher technischer Sicherheitsanlagen, mit denen die Anlagen ausgestattet sind. So erfüllen Füllstandsanzeiger sowie optische und akustische Warnvorrichtungen nur dann ihren Zweck, wenn sie konstant zuverlässig und ohne Ausfälle funktionieren. Beim Energienachschub für einen Heizöltank droht beispielsweise eine Überfüllung, wenn Schutzeinrichtungen wie der so genannte Grenzwertgeber falsch eingesetzt sind oder technisch versagen. Auch Leckanzeigegeräte, die sensibel auf eventuelle Druckunterschiede zwischen innerer und äußerer Tankhülle zu reagieren haben, können bei Störungen ihre Warnfunktion einbüßen. Diese Schadensszenarien machen deutlich, dass Tankinspektionen oder -instandsetzungen ausschließlich geschulten Experten vorbehalten sein sollten. Spezialisierte Fachbetriebe mit dem RAL-Gütezeichen Tankschutz und Tanktechnik müssen ihr Know-how beim Umgang mit Tanksystemen und den dazugehörigen Sicherheitseinrichtungen regelmäßig überprüfen lassen. Sie sollten schon deshalb für Arbeiten rund um die Tanksysteme erste Wahl sein, weil das Gütezeichen gleichzeitig Betriebe nach Wasserrecht zertifiziert (www.bbs-gt.de). Tankbetreiber haben dadurch die Sicherheit, der gesetzlichen Fachbetriebspflicht bei Maßnahmen an der Tankanlage gerecht zu werden.
Foto: Gütegemeinschaft Tankschutz und Tanktechnik (No. 5559)