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Ausgabe: 21/2009    Blickpunkte

Auszeichnungen für Wissenschaftsfotografie:
Visualisierung von Forschung und Technologie


Der Fotograf Tom Pflaum aus Castrop-Rauxel erhält in diesem Jahr den mit 10.000 Euro dotierten „Deutschen Preis für Wissenschaftsfotografie“. In der Kategorie Einzelbild überzeugte er die Jury mit einer Aufnahme, die eindrucksvoll die Kommunikation zwischen einem Menschen und einem „Gesten-Roboter“ darstellt. Den zweiten Platz belegt der Bremer Jan Meier für den ungewöhnlichen Einblick in einen Eistank. Zu sehen ist das Rumpfmodell eines Forschungseisbrechers, dessen Widerstandskraft gegen Packeis getestet wird. In der Kategorie Mikro-/Makrofotografie kommt der diesjährige Preisträger aus der Schweiz: Dem Molekularbiologen Martin Oeggerli sind mithilfe der Rasterelektronenmikroskopie faszinierende Aufnahmen von Gänseblümchen-Blüten gelungen. Eine weitere Auszeichnung gibt es für die beste Fotoreportage zu Wissenschaftsthemen. Hier konnte sich der Franzose Patrick Dumas durchsetzen, der an mehreren europäischen Standorten die Entstehung des Spiegels für das Weltraumteleskop Herschel dokumentierte. Der Sonderpreis „Zukunft gestalten“ geht an Paul Langrock aus Berlin für eine Fotoserie über den Einsatz erneuerbarer Energien in Anlagen, die aus Deutschland ins europäische Ausland exportiert werden. Der mit insgesamt 23.000 Euro dotierte „Deutsche Preis für Wissenschaftsfotografie“ ist im Jahr 2006 von der Zeitschrift „bild der wissenschaft“ und dem Pressebüro Brendel ins Leben gerufen worden. Ausgezeichnet werden seitdem alljährlich Fotografen, die bei der Visualisierung von Forschung, Wissenschaft und Technologie überzeugende Lösungen präsentieren. Zu den Förderern dieser Initiative gehören die Fraunhofer Gesellschaft, die Unternehmen BASF und BMW, das Bremer Haus der Wissenschaft sowie der Jour-nalisten-Onlineservice supress-redaktion.de. „Wissenschaft und Forschung prägen unsere Welt stärker als je zuvor“, so Wolfgang Hess, Chefredakteur von „bild der wissenschaft“: „Um die Tragweite dieser Entwicklungen der Öffentlichkeit zu vermitteln, braucht es gute Fotografen.“ Zu sehen sind die Sieger-Bilder auf der Internetseite www.wissenschaft.de/fotopreis/. Foto: Tom Pflaum (No. 4240)