Ausgabe: 2/2002    Ernährung und Haushalt

Gegen Kater hilft viel trinken
Mineralstoffe für den Morgen danach

sup.- Unerträglicher Brummschädel, Schwindelgefühle, schmerzhafte Licht- und Geräuschempfindlichkeit sowie der feste Vorsatz „Nie wieder!“ – wer mit diesen Symptomen aufwacht, der hat meist einen ausgewachsenen Kater. Das Repertoire an Geheimrezepten gegen die unerwünschte, aber hartnäckige „tierische Attacke“ ist groß. Vor allem rund um die Karnevalszeit haben bisweilen die seltsamsten Tipps zu den Folgen einer fröhlichen Feier Hochkonjunktur. Dabei ist die erfolgversprechendste Anti-Kater-Methode ganz einfach. Gegen zu viel Trinken hilft vor allem, am nächsten Morgen noch einmal viel zu trinken – allerdings das Richtige: Natürliches Mineralwasser mit einem ausgewogenen Mineraliengehalt lässt die Lebensgeister zurückkehren. Eine der Hauptursachen für die morgendlichen Beschwerden ist nämlich der Flüssigkeitsverlust des Organismus. Da Alkohol Wasser und damit auch Mineralstoffe aus dem Körper ausschwemmt, müssen diese Defizite rasch ausgeglichen werden. Einige Gläser Mineralwasser reichen meist schon aus, um die verloren gegangenen Mineralstoffe und Spurenelemente zu ersetzen. Besonders geeignet sind Wässer mit einem hohen Gehalt an Hydrogencarbonat. Sie beruhigen den Magen und sorgen für eine Stabilisierung der Säure-Basen-Balance. Zur karnevalistischen Vorbereitung gehört deshalb auch der Blick aufs Flaschenetikett: Als hydrogrencarbonathaltig gelten Wässer erst mit einem Anteil von mindestens 600 Milligramm pro Liter. Mineralwasser kann übrigens auch dazu beitragen, dass der Kater gar nicht erst zuschlägt. Wer schon während der närrischen Feier zwischen Wein oder Sekt immer mal wieder ein Gläschen Wasser trinkt, beugt dem Flüssigkeits- und Mineralienverlust wirksam vor. Dann müssen die alkoholischen Getränke nicht dazu dienen, den Durst zu löschen. Das kann Mineralwasser nämlich auf viel erfrischendere und bekömmlichere Weise.