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Ausgabe: 3/2003    Ernährung und Haushalt

Mineralwasser liegt im Trend
Rekordzuwachs für die Stillen


sup.- Die Deutschen schätzen gesunde, alkoholfreie Durstlöscher. Vor allem der seit Jahren wachsende Trend hin zum natürlichen Mineralwasser hat sich im letzten Jahr noch einmal deutlich verstärkt. Das geht aus den ersten Hochrechnungen des Verbandes Deutscher Mineralbrunnen (VDM) für das Jahr 2002 hervor. Danach stieg der Pro-Kopf-Verbrauch von Mineral- und Heilwasser auf 109,4 Liter pro Jahr. Das sind immerhin 5,3 Liter mehr als im Vorjahr und bedeutet erneut einen Rekordverbrauch. Zählt man die Erfrischungsgetränke auf Mineralwasserbasis hinzu, flossen im vergangenen Jahr insgesamt 11,4 Milliarden Liter durch durstige Kehlen. Unter den alkoholfreien Getränken belegt Mineralwasser damit in Deutschland unangefochten den ersten Platz.

Und noch ein eindeutiger Trend ist feststellbar: Es muss nicht mehr immer und überall sprudeln. Zwar ist Mineralwasser mit viel Kohlensäure in Deutschland nach wie vor die beliebteste Variante, aber die stillen Wässer holen gewaltig auf. Gegenüber den Vorjahreszahlen verzeichnen Wässer ohne Kohlensäure mit Abstand den größten Zuwachs: Um 55,7 Prozent stieg der Absatz der Stillen von 2001 bis 2002. Gerade in der Gastronomie wünschen sich viele Feinschmecker als Menü-Begleiter die bläschenfreien Varianten mit unmissverständlichen Bezeichnungen wie z. B. „Silence“ Zum Vergleich: Bei den klassischen kohlesäurehaltigen Mineralwässern betrug der Anstieg nur 1,9 Prozent, bei den Varianten mit wenig Kohlensäure immerhin 9,9 Prozent. Zulegen konnten auch die Schorlen: Ihr Absatz wuchs um 9,5 Prozent. Ein Minus dagegen bei den Heilwässern: Ihr Absatz ging um 11,2 Prozent zurück.