Ausgabe: 24/2008    Kinder und Jugendliche

Übergewichtig und bewegungslos
Die Generation der Computerspiel-Opfer

sup.- Warum war bei früheren Generationen das Thema übergewichtige Kinder höchstens ein Randproblem? Weil die Kids in ihrer Freizeit permanent in Bewegung waren. Energieaufnahme und Energieverbrauch waren im Gleichgewicht. Das hat sich heute grundlegend geändert: Immer mehr Kinder verbringen ihre Freizeit fast ausschließlich passiv mit Computerspielen und Fernsehschauen. Das ist das eigentliche Problem der so genannten XL-Generation: ihre Bewegungslosigkeit. Eltern sind deshalb ganz anders als früher gefordert, Bewegung in den Alltag ihrer Kinder zu bringen. Sie müssen dies gegen die Konkurrenz der elektronischen Medien schaffen – oftmals keineswegs eine leichte Aufgabe. Aber eine Notwendige: „Es lohnt sich immer, die Kinder in dem Aufbau ihrer körperlichen Fitness zu unterstützen. Denn auch die geistige Entfaltung des jungen Menschen wird maßgeblich davon beeinflusst“, betont Dr. Axel Armbrecht, Leitender Arzt des Instituts für Bewegungstherapie (Eutin). Regelmäßige körperliche Aktivität von klein an ist außerdem die entscheidende Grundlage für eine stabile und belastbare Gesundheit. Wertvolle Tipps und Anregungen, wie Eltern Bewegung in den Alltag ihres Nachwuchses bringen können, gibt das Praxisbuch „Komm’ in Schwung“ (Otus Verlag, 9,95 Euro). Dieses Buchprojekt, das dank der Unterstützung von Ferrero Deutschland realisiert werden konnte, wird von der Plattform für Ernährung und Bewegung (peb) und der Stiftung „Motivation zur Lebensstiländerung“ als wertvolle Lektüre für Eltern empfohlen. Foto: Komm’ ins Schwung (No. 4054)